Der Zugang zu Hochschulbildung stellt sich für Personen mit Fluchterfahrung als äußerst begrenzt dar. Im hochschulpolitischen Diskurs, wie auch in der sozialwissenschaftlichen Forschung, werden die spezifischen Problemlagen Fluchterfahrener bisher kaum wahrgenommen. Betroffene müssen strukturelle Herausforderungen biographisch bearbeiten und bewältigen, wenn sie die Ambivalenzen von Flüchtlings- und Studierendenstatus überwinden wollen. Mit der Analyse narrativer Interviews verweist Sonja Klaus auf die strukturellen Problemlagen von Hochschulen, Studienoptionen für eine bisher unbeachtete Gruppierung nicht-traditioneller Studierender zu ermöglichen.
Der Inhalt
- Menschen mit Fluchthintergrund in der Hochschulbildung
- Biographietheoretischer Zugang als Ansatz der Untersuchung
- Zur Strukturhaftigkeit von narrativer Konstruktion und Homogenität
- Je mehr "Flüchtling" desto weniger Studierender?
- Weg vom Flüchtlingsnarrativ! Aber wie? - Abschließende Empfehlungen aus den gewonnenen Ergebnissen
Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Fachgebiete Fluchtforschung, Migrationsforschung, Hochschulforschung, Sozialwissenschaften
- In der Migrationsforschung Tätige
Die Autorin
Sonja Klaus promovierte nach ihrem Studium der Sozial- und Organisationspädagogik im Rahmen des Graduiertenkollegs "Transnationale Soziale Unterstützung" der DFG an der Stiftung Universität Hildesheim. Sie befasst sich in erster Linie mit Themen der Migrations- und Fluchtforschung.
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