Biometrie ist die Vermessung körpereigener Merkmale. Dieses Verfahren ist so alt wie die Menschheit. Im Zuge der Terrorismusbekämpfung hat die Biometrie nun einen neuen Stellenwert erhalten: Sie soll unser Leben sicherer machen. Gleichzeitig werden kritische Stimmen laut, die die Anwendung der Biometrie in Frage stellen: Darf die individuelle Freiheit zugunsten der kollektiven Sicherheit aufgegeben werden? Sind wir erst kurz davor, gläserne Bürger zu werden, oder leben wir bereits in einem Orwellschen Überwachungsstaat? Ist Datenschutz gleich Terroristenschutz? Kurzum: Ist die Vermessung des Menschen vermessen? In dem vorliegenden Buch werden diese Fragen vor dem Hintergrund beleuchtet, inwieweit biometrische Verfahren der Terrorismusbekämpfung dienlich sein können, wo ihre Grenzen liegen und welche Folgen sich für unser tägliches Leben ergeben. Ursula Wiedemann, geb. 1976 in München, studierte Diplom-Dolmetschen für Spanisch und Englisch in Berlin, London und Granada. Im Anschluss absolvierte sie einen Master in European Studies in Bath, Madrid und Berlin. Während ihrer Tätigkeit als Übersetzerin bei der Bundesdruckerei kam sie in Kontakt mit dem Thema 'Biometrie'. Sie lebt und arbeitet heute in Barcelona.
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