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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,7, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Universität), Veranstaltung: Heidenkämpfe und Kreuzzüge in der deutschen Literatur des Mittelalters, Sprache: Deutsch, Abstract: Der von Gewalt beseelte Gotteskrieger, welcher die Heiden nicht nur passiv mit Worten zu bekehren versucht, sondern auch aktiv gewillt ist das Wort Gottes mit dem Schwert zu verbreiten, ist beinahe so alt wie die Religion selbst. Und auch wenn sich das Bild der Gewalt über die Jahre hinweg verändert hat, kann man dieses…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,7, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Universität), Veranstaltung: Heidenkämpfe und Kreuzzüge in der deutschen Literatur des Mittelalters, Sprache: Deutsch, Abstract: Der von Gewalt beseelte Gotteskrieger, welcher die Heiden nicht nur passiv mit Worten zu bekehren versucht, sondern auch aktiv gewillt ist das Wort Gottes mit dem Schwert zu verbreiten, ist beinahe so alt wie die Religion selbst. Und auch wenn sich das Bild der Gewalt über die Jahre hinweg verändert hat, kann man dieses Phänomen, welches in der heutigen Zeit von der westlichen Welt gerne – und genauso fälschlicherweise – im Islam angesiedelt wird, in der christlichen Welt des Mittelalters zu genüge beobachten. Besagtes Christentum – sich zwischen verstrickter weltlicher Machtfestigung und kirchlichem Expansionsgedanken befindend – entsendete eine nicht unerhebliche Anzahl Krieger, welche im Auftrag Gottes das Heilige Land von den blutrünstigen Heiden befreien sollte. Damit war im Volksmund der Mythos des Kreuzzugs entstanden, welcher auch heutzutage noch – in Hollywoodproduktionen wie „Königreich der Himmel“ oder in Ubisofts erfolgsträchtiger Spielereihe „Assassins Creed“ – nahezu greifbar zu sein scheint. Doch was ist bei diesem christlichen Kampf gegen die Heiden wirklich historisch belegbar und was kann nur in den Bereich der Legenden angesiedelt werden? Ist zum Beispiel das klerikale Bild des Bischof Turpin, welches der Pfaffe Konrad im „Rolandslied“ zeichnet, in der historischen Realität des Mittelalters wiederzufinden oder kannte der Kreuzzugsalltag keine derart bewaffneten Geistlichen? Mit diesen und anderen Fragen beschäftigt sich die folgende Seminararbeit. Um dabei für den Leser den bestmöglichen Zugang zu gewähren, ist es zu Beginn dieses Textes unumgänglich einige zentrale Begriffe, wie den des Kreuzzugs oder des Geistlichen, zu erläutern.