Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem spater einmal, das Kinderheim Sophienlust gehoren wird. Die beiden sind echte Identifikationsfiguren. Dieses klare Konzept mit seinen beiden Helden hat die zu Tranen ruhrende Romanserie auf ihren Erfolgsweg gebracht. "e;Warte, ich helfe dir!"e; Pnktchen lenkte zum Straenrand und stieg vom Rad. Ein winziges Persnchen reckte sich am Gehsteig vergeblich, um den Briefkastenschlitz zu erreichen. Es war ein Mdchen von etwa drei Jahren, in einem kurzen Kleid, eine rote Kindergartentasche am Hals. Erst als Pnktchen beim Briefkasten stand, sah sie, da die Kleine nichts in der Hand hielt. "e;Hast du es doch allein geschafft?"e; staunte Pnktchen, whrend sie berlegte, wie das mglich gewesen sein sollte. Der Kasten hing viel zu hoch fr dieses Persnchen. "e;Nein, ich hatte keinen Brief"e;, antwortete das fremde Kind ernsthaft. "e;Ich probiere es immer, wenn ich hier vorbeikomme. Bald bin ich gro genug, um einen Brief an meine Mami zu schreiben. Und dann werfe ich ihn in diesen Kasten."e;Pnktchen war von der unbestimmten Trauer, die sich in den Worten der Kleinen ausdrckte, betroffen. "e;Wie heit du denn? Weit du, wo deine Mami jetzt ist?"e; erkundigte sie sich. "e;Ich bin die Tina. Meine Mami ist weggereist, schon lange. Deshalb will ich ihr ja schreiben. Weit du, Tante Eva mag mich nmlich nicht. Meine Mami mu wiederkommen."e; Nun standen Trnen in Tinas ausdrucksvollen Augen. "e;Ich habe sie schon so lange nicht mehr gesehen."e;
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