The 'Black Queen' is what Billy calls his shadowy next-door neighbour. She always wears a black cloak and a wide-brimmed black hat. She lurks about her garden, alone except for her black cat. Scarily for Billy, the Black Queen befriends him and asks him to look after her cat while she's away. Billy can't resist the opportunity to peek inside her house. There are chessboards scattered everywhere. Who is the Black Queen and what sort of game is she playing? Billy thinks he knows...
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Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 07.01.2005 Gut und günstig
Taschenbücher
BURKHARD SPINNEN: Belgische Riesen. Omnibus (21529) 2004. 224 S., 6,90 Q.
Konrads Welt ist in Ordnung. Er hat sogar einen Vater, der seinen beiden Söhnen jeden Abend eine selbst erfundene Gutenacht-Geschichte erzählt. In den großen Ferien ist die Familie in die Neubau-Siedlung Dransfeld am Rande der Stadt gezogen. Alle 47 Häuser sehen gleich aus, und in den meisten Häusern wohnen Familien mit zwei Kindern. Das macht 188 Kinder, hat Konrad ausgerechnet und beschlossen, in den Ferien alle Kinder kennen zu lernen. Dazu führt er ein Dransfeld-Untersuchungs- Heft und notiert akribisch genau, in welchem Haus welche Kinder wohnen und was so ihre Hobbys sind. Unnötig zu erwähnen, dass Häuser mit Mädchen völlig uninteressant sind, denn mit Mädchen spielen ist absolut out. Das sagen jedenfalls alle Jungen in Konrads Schule „und wenn alle es sagen, dann wird es wohl stimmen.” Konrad hat mit seinen Untersuchungen bei Haus Nr. 1a angefangen, und alles läuft wie erwartet. Bis er zu Haus Nr. 28b kommt. Keine Blumen im Vorgarten, keine Gardinen im Küchenfenster, kein schön gestaltetes Namensschild und in der Garage statt des für Dransfeld üblichen Volkswagen Passat eine verbeulte, alte Blechkiste und dahinter ein Stall mit einem riesigen Kaninchen. Das sei ein Belgischer Riese erfährt Konrad von Friederike, alias Fridz mit d, einem Mädchen, wie sich peinlicherweise herausstellt, und ehe Konrad sich versieht, hat er eine Verabredung mit eben dieser Fridz am Hals. Was nun folgt, passt so gar nicht in Konrads heile Welt. Fridz` Eltern haben sich nämlich gerade getrennt, und Fridz plant einen Rachefeldzug gegen die neue Freundin des Vaters. Dabei hat sie nicht nur dem armen Konrad, sondern auch dem Belgischen Riesen eine Rolle zugedacht.
Was bei weniger begabten Erzählern zu einem komplizierten Problembuch stilisiert worden wäre, liest sich bei Burkhard Spinnen - nicht zuletzt durch die eingeschobenen Passagen der väterlichen Gutenachtgeschichte - heiter und vergnüglich und macht einfach gute Laune. (ab 10 Jahre)
MICHAEL MORPURGO: Die schwarze Hexe. Aus dem Englischen von Fred Schmitz. Mit Zeichnungen von Tony Ross. Dtv junior (70881) 2004. 112 Seiten, 5 Euro.
Das neue Haus mit einem eigenen Zimmer und einem großen Garten schien für Billy und seine Familie in jeder Beziehung ideal zu sein, wäre da nicht diese unheimliche Mrs. Blume im Nachbarhaus gewesen, die in der Straße nur „Die schwarze Hexe” hieß. Und nun war Billy auch noch wegen Muckel, dem heiß geliebten Kaninchen seiner kleinen Schwester, in die Fänge dieser Hexe geraten, und sie hatte ihn mit ihren Zauberkräften dazu gebracht, Dinge zu tun, die er eigentlich gar nicht wollte. Aber sie hatte Billy unterschätzt und schon bald war er ihrem Geheimnis auf der Spur.
In Michael Morpurgos Kindergeschichten kommen oft Gespenster oder Hexen vor. Sie lesen sich leicht und bieten, zusammen mit den skurrilen Illustrationen von Tony Ross, beste Unterhaltung. (ab 8 Jahre).
HILDE ELISABETH MENZEL
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH
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BURKHARD SPINNEN: Belgische Riesen. Omnibus (21529) 2004. 224 S., 6,90 Q.
Konrads Welt ist in Ordnung. Er hat sogar einen Vater, der seinen beiden Söhnen jeden Abend eine selbst erfundene Gutenacht-Geschichte erzählt. In den großen Ferien ist die Familie in die Neubau-Siedlung Dransfeld am Rande der Stadt gezogen. Alle 47 Häuser sehen gleich aus, und in den meisten Häusern wohnen Familien mit zwei Kindern. Das macht 188 Kinder, hat Konrad ausgerechnet und beschlossen, in den Ferien alle Kinder kennen zu lernen. Dazu führt er ein Dransfeld-Untersuchungs- Heft und notiert akribisch genau, in welchem Haus welche Kinder wohnen und was so ihre Hobbys sind. Unnötig zu erwähnen, dass Häuser mit Mädchen völlig uninteressant sind, denn mit Mädchen spielen ist absolut out. Das sagen jedenfalls alle Jungen in Konrads Schule „und wenn alle es sagen, dann wird es wohl stimmen.” Konrad hat mit seinen Untersuchungen bei Haus Nr. 1a angefangen, und alles läuft wie erwartet. Bis er zu Haus Nr. 28b kommt. Keine Blumen im Vorgarten, keine Gardinen im Küchenfenster, kein schön gestaltetes Namensschild und in der Garage statt des für Dransfeld üblichen Volkswagen Passat eine verbeulte, alte Blechkiste und dahinter ein Stall mit einem riesigen Kaninchen. Das sei ein Belgischer Riese erfährt Konrad von Friederike, alias Fridz mit d, einem Mädchen, wie sich peinlicherweise herausstellt, und ehe Konrad sich versieht, hat er eine Verabredung mit eben dieser Fridz am Hals. Was nun folgt, passt so gar nicht in Konrads heile Welt. Fridz` Eltern haben sich nämlich gerade getrennt, und Fridz plant einen Rachefeldzug gegen die neue Freundin des Vaters. Dabei hat sie nicht nur dem armen Konrad, sondern auch dem Belgischen Riesen eine Rolle zugedacht.
Was bei weniger begabten Erzählern zu einem komplizierten Problembuch stilisiert worden wäre, liest sich bei Burkhard Spinnen - nicht zuletzt durch die eingeschobenen Passagen der väterlichen Gutenachtgeschichte - heiter und vergnüglich und macht einfach gute Laune. (ab 10 Jahre)
MICHAEL MORPURGO: Die schwarze Hexe. Aus dem Englischen von Fred Schmitz. Mit Zeichnungen von Tony Ross. Dtv junior (70881) 2004. 112 Seiten, 5 Euro.
Das neue Haus mit einem eigenen Zimmer und einem großen Garten schien für Billy und seine Familie in jeder Beziehung ideal zu sein, wäre da nicht diese unheimliche Mrs. Blume im Nachbarhaus gewesen, die in der Straße nur „Die schwarze Hexe” hieß. Und nun war Billy auch noch wegen Muckel, dem heiß geliebten Kaninchen seiner kleinen Schwester, in die Fänge dieser Hexe geraten, und sie hatte ihn mit ihren Zauberkräften dazu gebracht, Dinge zu tun, die er eigentlich gar nicht wollte. Aber sie hatte Billy unterschätzt und schon bald war er ihrem Geheimnis auf der Spur.
In Michael Morpurgos Kindergeschichten kommen oft Gespenster oder Hexen vor. Sie lesen sich leicht und bieten, zusammen mit den skurrilen Illustrationen von Tony Ross, beste Unterhaltung. (ab 8 Jahre).
HILDE ELISABETH MENZEL
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