In kaum einer anderen westlichen Demokratie sind Vermögen so ungleich verteilt wie in Deutschland. Wir sind ein Hochsteuerland für mittlere Arbeitseinkommen, aber ein Niedrigsteuerland für Vermögende. Wie kann das sein? Ist das gerecht? Warum haben Superreiche geringere Steuer- und Abgabensätze als der Durchschnitt hierzulande? Und wie bekommen wir es hin, dass unser Steuersystem allen dient? Julia Jirmann zeigt leicht verständlich die wesentlichen Zusammenhänge auf. Wer sind Deutschlands Superreiche? Wer erbt am meisten? Wie unterscheiden sich die Verhältnisse in Ost- und Westdeutschland? Wer zahlt welche Steuern und wie viel? Gibt es einen Unterschied zwischen Männern und Frauen? Jirmann räumt mit einigen Mythen auf und macht konkrete Reformvorschläge für ein gerechteres Steuersystem. Denn die hohe Ungleichheit schwächt den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Fähigkeit des Staates, zum Wohle der Allgemeinheit Probleme wie den Klimawandel, öffentliche Mobilität, Bildung und Sicherheit anzugehen.