Sehr angenehme Krimikost, spannend und mit echtem unaufgesetztem Schmäh
Chefinspektor Ruprecht geht im schönen Salzburg seiner Ermittlungsarbeit nach. Er ist ein ruhiger angenehmer Mensch mit Persönlichkeit und Ella, einer Spanieldame, die ihrem Herrchen so manche Türe öffnet, denn sie ist ein
wahrer Sonnenschein und für ein Leckerli immer zu haben. Diesmal wird Ruprecht mitten in der Nacht zu…mehrSehr angenehme Krimikost, spannend und mit echtem unaufgesetztem Schmäh
Chefinspektor Ruprecht geht im schönen Salzburg seiner Ermittlungsarbeit nach. Er ist ein ruhiger angenehmer Mensch mit Persönlichkeit und Ella, einer Spanieldame, die ihrem Herrchen so manche Türe öffnet, denn sie ist ein wahrer Sonnenschein und für ein Leckerli immer zu haben. Diesmal wird Ruprecht mitten in der Nacht zu einem Fall gerufen, bei dem es erst einmal so aussieht, als ob es gar keiner ist. Ein anerkannter Kunstexperte wird tot aufgefunden. Es scheint Selbstmord zu sein, aber Ruprecht hat da von Anfang an so ein Gefühl. Und tatsächlich zeigt sich, da hat jemand nachgeholfen und die Ermittlungsarbeit beginnt. Und sie zieht Kreise, zu einem ungelösten Fall von vor 20 Jahren, zu einem Depot mit Kunstwerken ungeklärter Herkunft, zu einer Art Kunstmafia mit viel Macht und gefährlich, wenn man ihr auf die Füße tritt.
Eine spannende Geschichte wird uns hier geboten, nicht so 'das Übliche' und dass das Ganze mehr ist wie nur ein Krimi, dass ist Ruprecht und den teils sehr prägnanten Personen rund um ihn herum zu verdanken. Nicht nur sein Ermittlerteam, nein auch Menschen, die gar nichts mit diesem Metier zu tun haben, haben hier ihren Platz und ummanteln das abseitige Leben des Chefinspektors auf sehr angenehme Weise, wobei, irgendwie trägt jeder, indirekt oder ganz in Aktion, geradezu heldenhaft, zum Verlauf und dem sehr überzeugenden Ende des Kriminalfalls bei. Hier sieht man, es muss nicht alles aus dem Ruder laufen, es muss nicht gemeuchelt werden ohne Ende, der Ermittler muss nicht abgewrackt und total neben der Spur durchs Leben, pardon durch den Fall wandeln, es geht auch 'ziemlich normal'. Und das ist sehr wohltuend und liefert ein extrem unterhaltsames spannendes Lesevergnügen.