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  • Format: PDF

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Tabubruch Gotteslästerung in der Literatur anhand des Dramas "Das Liebeskonzil. Eine Himmelstragödie in fünf Aufzügen" von Oskar Panizza. Die Religionssatire erschien Ende des Jahres 1894 und sollte sich zum größten Literaturskandal der frühen Moderne entwickeln. Grund hierfür waren die provokante Blasphemie und Verzerrung der christlichen Werte, die man dem Werk vorwarf. Das Ziel…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Tabubruch Gotteslästerung in der Literatur anhand des Dramas "Das Liebeskonzil. Eine Himmelstragödie in fünf Aufzügen" von Oskar Panizza. Die Religionssatire erschien Ende des Jahres 1894 und sollte sich zum größten Literaturskandal der frühen Moderne entwickeln. Grund hierfür waren die provokante Blasphemie und Verzerrung der christlichen Werte, die man dem Werk vorwarf. Das Ziel dieser Arbeit besteht darin, die gewichtigsten Schlüsselszenen zu untersuchen, die der Staatsanwalt nach die schwersten blasphemischen Aussagen beinhalten. Dabei werden ausführliche Szenenanalysen unternommen, um den Tabubruch der Gotteslästerung nachzuweisen. Des Weiteren soll die Intention Oskar Panizzas, dieses Werk zu schreiben und die katholische Kirche zu provozieren, näher beleuchtet werden. Zu diesem Zweck wird im ersten Teil dieser Arbeit ein kurzer biografischer Einblick in Panizzas Leben und Schaffen geboten - hierbei wird sich auf die Stationen und Einflüsse konzentriert, die seine Abneigung gegen die katholische Kirche säten und verstärkten. Des Weiteren bieten die folgenden Seiten einen Überblick über das Gerichtsverfahren, was gegen Panizza kurz nach der Veröffentlichung seines Werkes eingeleitet wurde. Im nächsten Schritt richtet sich das Augenmerk intensiv auf die Darstellung der Jungfrau Maria im Liebeskonzil, denn für das Landgericht München lag im Marienbild nach Panizza die schwerste Blasphemie vor. Damit verbunden ist die eingehende Analyse der Verteidigungsschrift des Autors, in der er ausdrücklich erklärt, warum er Maria in dieser Art und Weise darstellte. Daraufhin rückt die Gestalt des Teufels in den Mittelpunkt der Betrachtung, der ebenfalls Charakterzüge aufweist, die den christlichen Vorstellungen stark widersprechen. In dieser Arbeit findet natürlich auch eine Analyse des Gott Vaters und Christus statt, jedoch wurde der Fokus bewusst auf die Personen Maria und Satan gelegt. [...]

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