Das literarische Tagebuch der Jahre 1989 bis 1995 in erweiterter Neuausgabe. Fünfundzwanzig Jahre nach dem Fall der Mauer und dem Ende der DDR erscheint Hanns-Josef Ortheils literarisches Tagebuch aus jener Zeit in einer neuen, erweiterten Ausgabe. In hochgenauen Bildern, Skizzen und Erzählungen führt uns dieser intensive Zeitroman an der Seite eines Autors, der die rasanten Umbrüche sensibel und mit hellwachem Geist beobachtet, zurück in eine der spannendsten Perioden der deutschen Nachkriegsgeschichte.
Ohne es zu ahnen und vorherzusehen, wird Hanns-Josef Ortheil in den Jahren 1989 bis 1995 vom mächtigen Strom der historischen Ereignisse erfasst und zu einem bedeutenden Zeugen der Zeit. Das beginnt während eines Aufenthaltes in Prag, wo die ostdeutschen Flüchtlinge gerade die westdeutsche Botschaft besetzen. Und es setzt sich fort in Reisen nach Sofia, Wien, Leipzig, durch ganz Deutschland und immer wieder nach Berlin, wo Ortheil in der Nacht der deutschen Wiedervereinigung im Berliner Hotel Kempinski allein mit Kanzler Kohl an einer Hotelbar sitzt. Den Kontrast zu all diesen Reisen direkt in die Zentren der vielen neuen Geschichten bilden die Aufenthalte in seinem Stuttgarter Gartenhaus. Im stillen Raum eines alten Weinberggeländes kommt der Autor zwischen seinen Reisen zu sich, reflektiert die Veränderungen und porträtiert Freunde und Kollegen bei ihren Versuchen, die Gegenwart überhaupt noch zu begreifen. Dabei erweist er sich als einer der wenigen Autoren aus dem Westen der Republik, der eine genaue Sprache für die große Wende sucht und sie auf eine bis heute ungemein beeindruckende Weise auch findet.
Mit dem Nachdruck von Hanns-Josef Ortheils »Blauem Weg« wird ein wertvolles Zeitzeugnis aus den Wendejahren wieder aufgelegt. Zur Neuveröffentlichung dieses berühmt gewordenen und zu Recht hoch gelobten Buchs hat er einen einleitenden Essay geschrieben, in dem er aus heutiger Sicht zu ergründen versucht, warum er damals diese ganz besonderen Ära so emphatisch und geschichtsnah begleitet hat.
Ohne es zu ahnen und vorherzusehen, wird Hanns-Josef Ortheil in den Jahren 1989 bis 1995 vom mächtigen Strom der historischen Ereignisse erfasst und zu einem bedeutenden Zeugen der Zeit. Das beginnt während eines Aufenthaltes in Prag, wo die ostdeutschen Flüchtlinge gerade die westdeutsche Botschaft besetzen. Und es setzt sich fort in Reisen nach Sofia, Wien, Leipzig, durch ganz Deutschland und immer wieder nach Berlin, wo Ortheil in der Nacht der deutschen Wiedervereinigung im Berliner Hotel Kempinski allein mit Kanzler Kohl an einer Hotelbar sitzt. Den Kontrast zu all diesen Reisen direkt in die Zentren der vielen neuen Geschichten bilden die Aufenthalte in seinem Stuttgarter Gartenhaus. Im stillen Raum eines alten Weinberggeländes kommt der Autor zwischen seinen Reisen zu sich, reflektiert die Veränderungen und porträtiert Freunde und Kollegen bei ihren Versuchen, die Gegenwart überhaupt noch zu begreifen. Dabei erweist er sich als einer der wenigen Autoren aus dem Westen der Republik, der eine genaue Sprache für die große Wende sucht und sie auf eine bis heute ungemein beeindruckende Weise auch findet.
Mit dem Nachdruck von Hanns-Josef Ortheils »Blauem Weg« wird ein wertvolles Zeitzeugnis aus den Wendejahren wieder aufgelegt. Zur Neuveröffentlichung dieses berühmt gewordenen und zu Recht hoch gelobten Buchs hat er einen einleitenden Essay geschrieben, in dem er aus heutiger Sicht zu ergründen versucht, warum er damals diese ganz besonderen Ära so emphatisch und geschichtsnah begleitet hat.
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