In dem Buch werden sozialpädagogische Diskurse und Konzepte aus dem ersten Drittel des 20. Jahrhunderts im Sinne eines erweiterten sozialpädagogischen Denkens dahingehend diskutiert, inwieweit sie Anstöße für eine Neubesinnung in der Sozialpädagogik/Sozialarbeit heute geben können In der gegenwärtigen Phase der Umbrüche und Übergänge ist ein erweitertes sozialpädagogisches Denken gefragt, das über die eingespielten fachlichen Denkmuster hinausgeht. Auch das erste Drittel des 20. Jahrhundert war eine solche für die Sozialpädagogik/Sozialarbeit offene Zeit. Dort finden wir inzwischen klassische aber auch übergangene oder gar vergessene Entwürfe, deren epochale Bedeutung wir oft jetzt erst ermessen können. Geschichte und Zukunft liegen hier eng beieinander. Aus historischen Rückblenden werden Denkanstöße für heute und morgen entwickelt. Das gerade auch für unsere Disziplin notwendige historische Bewusstsein wird neu und anders als üblich aufgefordert.
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