Viktor ist in einer christlichen Hippiefamilie aufgewachsen und fühlt sich seitdem von verlogenen Schwätzern umzingelt. Er kommt mit Anderen nicht klar und handelt sich von seiner ersten Liebe prompt einen Korb ein. Frustriert lässt er alles zurück und jobbt als Aushilfskellner. Soweit die Vorgeschichte. Der Roman beschreibt den letzten Tag in seinem Leben: Viktor bricht auf zu einer Reise ans Meer, doch alles, dem er begegnet, erscheint ihm irreal, er sieht nur Fassaden und Blender. Dann begegnet er dem versoffenen Fettsack Erich. In der Hoffnung, endlich einen authentischen Menschen gefunden zu haben, setzt Viktor alles daran, Erichs Zuneigung zu erringen. 'Blender' ist ein moderner Schelmenroman und eine gesellschaftspolitische Groteske.