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Lustig, tragisch, radebrechend – wie eine Frau in der Mitte des Lebens in Frankreich von vorne anfängt
Jahrzehnte lang gab Brenda Strohmaier alles für ihren Job, ihre Chefs, ihren Mann. Doch kurz vor 50 beschleicht sie die Angst, eine dieser verbitterten deutschen Frauen zu werden, die nach Giftmörderin aussehen. Als ihr jemand von Marseille vorschwärmt, fährt sie hin – und will sofort bleiben. Wegen des Lichts, der Leute und vor allem: der Langsamkeit. Sie lernt endlich Französisch, kauft eine Wohnung mit dem „Charme der Vergangenheit“ (= renovierungsbedürftig), kündigt mit großer Geste.…mehr

Produktbeschreibung
Lustig, tragisch, radebrechend – wie eine Frau in der Mitte des Lebens in Frankreich von vorne anfängt

Jahrzehnte lang gab Brenda Strohmaier alles für ihren Job, ihre Chefs, ihren Mann. Doch kurz vor 50 beschleicht sie die Angst, eine dieser verbitterten deutschen Frauen zu werden, die nach Giftmörderin aussehen. Als ihr jemand von Marseille vorschwärmt, fährt sie hin – und will sofort bleiben. Wegen des Lichts, der Leute und vor allem: der Langsamkeit. Sie lernt endlich Französisch, kauft eine Wohnung mit dem „Charme der Vergangenheit“ (= renovierungsbedürftig), kündigt mit großer Geste. Brenda Strohmaier ist wild entschlossen, den Kampf mit ihrem inneren Existenzangsthasen aufzunehmen. Und es gibt durchaus Chancen, dass sie ihn gewinnt.
Autorenporträt
Brenda Strohmaier, geboren 1971 in München, zog 1990 nach Berlin und wurde zur Journalistin mit vielen Nebenberufungen. Sie promovierte dazu, wie man lernt, Berliner zu sein und begründete eine Sexualkunde-Veranstaltung für Erwachsene. Zuletzt arbeitete sie als Stilredakteurin bei WELT. 2016 wurde Brenda Strohmaier Witwe, 2019 wagte sie einen radikalen Neuanfang: Sie gab ihren Job auf und zog nach Marseille.
Rezensionen
»Dass diese Geschichte nicht in Klischees verfällt, ist Strohmaiers fantastischem Schreibstil zu verdanken. Lakonisch, mit trockenem Humor und immer wieder bewegend schafft sie es, aus Autofiktion mehr zu machen als gefällige Unterhaltung.« Der Tagesspiegel