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Was unterscheidet den Einen vom Anderen? Warum gibt es sexuelle Vorlieben und warum gelingt es selten, heraus zu finden, warum es diese eine Sache gibt, die einen so richtig in Fahrt bringt? Wie bei allem, was Mensch so ausmacht, finden wir auch die Gründe für sexuelle Präferenzen in der Kindheit, in den Erlebnissen, die ein Kind geprägt haben, in den Ereignissen, die die Erwachsenen gar nicht als prägend empfanden und an die sie sich nicht erinnern werden, wenn wir sie fragen. Bei unserem LEOPOLD sind es Träume, die ihn seit seiner Kindheit begleitet haben und die er präpubertär ebenso…mehr

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Produktbeschreibung
Was unterscheidet den Einen vom Anderen? Warum gibt es sexuelle Vorlieben und warum gelingt es selten, heraus zu finden, warum es diese eine Sache gibt, die einen so richtig in Fahrt bringt? Wie bei allem, was Mensch so ausmacht, finden wir auch die Gründe für sexuelle Präferenzen in der Kindheit, in den Erlebnissen, die ein Kind geprägt haben, in den Ereignissen, die die Erwachsenen gar nicht als prägend empfanden und an die sie sich nicht erinnern werden, wenn wir sie fragen. Bei unserem LEOPOLD sind es Träume, die ihn seit seiner Kindheit begleitet haben und die er präpubertär ebenso geträumt hat, wie später. Nach einem Burnout fallen sie ihm wieder auf und seine Therapeutin sieht genau in diesen Träumen einen Schlüssel - ihm zu helfen - sagt sie. Doch sie will an eine Erinnerung, die vierzig Jahre alt ist und die die Klerikalen im fernen Rom derart interessiert, dass sie die Therapeutin königlich für ihren Einsatz bezahlen. Der Einsatz findet am 16.06.2005 statt, in Rom hat ein neuer Papst den Thron bestiegen, der einen Text wieder finden will, der 1965 nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil in Sicherheit gebracht worden war - doch die einzige Person, die wusste, wo der Text zu finden ist, kam unglücklicherweise bei dem Versuch ums Leben, ihr die Information zu entlocken. Unser Leopold hatte sich eigentlich vorgenommen, den hundertersten Bloomsday in irgendeiner Weise angemessen, also im Sinne von James Joyce zu begehen, ohne sich zuvor Gedanken darüber gemacht zu haben, wie. Wir haben es mit einem seltenen Fall zu tun, dass der Protagonist sich gut an die einzelnen Stationen seiner Sexualisation erinnern kann und dass seine Psychotherapeutin vor keiner Maßnahme zurück schreckt, seine Erinnerungen aus den tiefsten Tiefen seines Unterbewusstseins ans Tageslicht zu befördern. Sie nutzt dabei seine Träume und Erinnerungen, um ihn am Bloomsday endgültig an die Erinnerung heran zu führen, die der Schlüssel ist. Sie spielt mit ihm ein Rollenspiel, um ihn mittels eines sich immer weiter intensivierenden Zustands sexueller Natur, der nach Erlösung schreit, zu führen, bis... Unser Protagonist hat mittlerweile mindestens fünf Versuche gestartet, Ulysses zu lesen. Bei 1015 Seiten ist es auch kaum möglich, die Szenen zu finden, bei den es um ausschweifenden Sex geht, auch wenn behauptet wird, dieser Sex habe 1904 am Strand statt gefunden. Wahrscheinlich wird er aber das Buch einfach in seinem Regal stehen lassen, zwischen der Bhagavad Gita und Stille Tage in Clichy

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Autorenporträt
Alle Autoren die irgendwann etwas über SEX geschrieben haben, machten wohl diese eine oder eine vergleichbare Erfahrung. Freunde und Bekannte, die in seinen Schriftwerken schnupperten, lasen eines mit Sicherheit, die Texte, die etwas mit Sex, Erotik, Pornographie zu tun hatten. Der Autor hatte, weil Freunde es unbedingt wollten, einen Aktenordner mit begonnenen Romanen zusammengestellt. Das Ergebnis war verblüffend. Als nach einigen Monaten dieser besagte Ordner zurück an seinen Schreibtisch fand, dachte er, mit diesen Beiden über seine umfangreichen Schriften reden zu können. Er fragte sie nach einigen Texten und musste sofort erkennen, dass sie noch nicht einmal bis zur zweiten Seite vorgestoßen waren. Diesen Ordner mussten wir ja vor unseren Kindern verstecken, reinste Pornographie! Der Autor war erschüttert, gab es da doch nur einen einzigen Text, bei dem die Begegnung zweier Menschen etwas genauer beschrieben worden war. Ein halbes Jahr später fragten Frau und Mann unabhängig voneinander, wie diese Geschichte denn weiter gegangen wäre und ob er das Buch bald fertig stellen werde. In diesen Momenten meldete sich natürlich der innere Schweinehund bei ihm: Nö, ich habe die Seiten geschreddert, so was kann man ja wohl keinem zum Lesen geben! Nun konnte er sich an deren Empörung ergötzen, denn bewusst vernichten würde er keinen einzigen Satz. Da das menschliche Leben letztlich aus SEX resultiert, ist es verwunderlich, was für ein Tabu, oft durch religiös bedingtes Gedankengut, in die Köpfe der Menschen gepflanzt wurde. Interessanter Weise ist es in den meisten Büchern so, dass Gewalt, Mord und Totschlag, Körperverletzung, Folter und Verstümmelung in allen erdenklichen Einzelheiten geschildert werden und Niemand regt sich auf. Wenn aber Sex in ausführlicherer Weise gewürdigt wird, sieht das Ganze anders aus.