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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Philosophie - Epochenübergreifende Abhandlungen, Note: Gut, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Thomas von Aquin, "De ente et essentia", Sprache: Deutsch, Abstract: "Es gibt eine Wissenschaft, die das Seiende, insofern es seiend ist, betrachtet und das, was ihm an sich zukommt" - so beginnt Aristoteles das vierte Buch seiner Metaphysik. Jene Wissenschaft, die im Gegensatz zu allen anderen das Seiende allgemein betrachtet und nicht nur einen Teil davon, nennt Aristoteles "erste Philosophie". Diese…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Philosophie - Epochenübergreifende Abhandlungen, Note: Gut, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Thomas von Aquin, "De ente et essentia", Sprache: Deutsch, Abstract: "Es gibt eine Wissenschaft, die das Seiende, insofern es seiend ist, betrachtet und das, was ihm an sich zukommt" - so beginnt Aristoteles das vierte Buch seiner Metaphysik. Jene Wissenschaft, die im Gegensatz zu allen anderen das Seiende allgemein betrachtet und nicht nur einen Teil davon, nennt Aristoteles "erste Philosophie". Diese spezielle Wissenschaft (Metaphysik oder Ontologie) will "die ersten Ursachen des Seienden, insofern es seiend ist, erfassen" und ist somit allen anderen Wissenschaften über- und vorgeordnet. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit eben dieser "ersten Philosophie" des Aristoteles, die er in seiner Metaphysik entwickelt und besonders um ihre Rezeption durch Thomas von Aquin. Dazu sollen hier jene Aspekte der aristotelischen Philosophie in den Mittelpunkt des Interesses gestellt werden, die etwa 1500 Jahre später verstärkt Grundlage Eingang die Philosophie der Hochscholastik gefunden haben. Diese christlich geprägte Form des Philosophierens auf der Grundlage aristotelischer Metaphysik trug und trägt die Handschrift des Dominikanermönches Thomas von Aquin, der neben einer Vielzahl weiterer, auch nicht nur christlicher Denker, die aristotelische Philosophie revitalisiert und mit den Formen und Motiven tief religiös geprägter Anliegen durchsetzt. Im ersten Kapitel gilt es zunächst den philosophiegeschichtlichen Hintergrund der Aristoteles-Rezeption zu konturieren, vor dem die kritische Gegenüberstellung beider Denksysteme - also der des Aristoteles und des Thomas - überhaupt erst entfaltet werden kann. Dazu sind zunächst die acht der wichtigsten, eng miteinander verknüpften, ontologischen Begriffe des Aristoteles zu erläutern werden. Deren Rezeption und Modifikation durch Thomas werden im zweiten Kapitel der Arbeit vorgestellt - die durch den Aquinaten übernommenen Begriffe sollen dazu nicht noch einmal eigens erklärt werden. Auf Grundlage der aus den ersten beiden Kapiteln gewonnen Einsichten soll im dritten Kapitel die Frage geklärt werden, inwieweit Thomas in Folge seiner Rezeption des antiken Philosophen als Aristoteliker bezeichnet werden kann.

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