Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Note: 1,0, Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt, Veranstaltung: Seminar Aktuelle Entwicklungen in der Betriebswirtschaftslehre, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Blue Ocean Strategie (BOS) stellt einen innovativen Ansatz innerhalb der strategischen Unternehmensführung dar. Sie wurde von den Wirtschaftsprofessoren W. Chan KIM und Renée MAUBORGNE der renommierten französischen Business School INSEAD entwickelt und als gleichnamiges Werk 2005 veröffentlicht. Ausgangspunkt dieser Entwicklung war die Erkenntnis darüber, dass Unternehmen langfristiges Wachstum nur dann generieren können, wenn sie sich von dem ruinösen Wettbewerb in etablierten Branchen distanzieren und neue Märkte, sogenannte Blue Oceans, erschließen. Ziel dieser Arbeit ist neben einer Einführung in die Thematik der BOS, insbesondere die kritische Würdigung dieses neuartigen strategischen Ansatzes, durch die Erörterung von Möglichkeiten und Grenzen. Ein Anspruch auf eine Vorstellung des gesamten, von den Entwicklern zur Verfügung gestellten Instrumentariums, wird nicht erhoben, es findet vielmehr eine Beschränkung auf die fundamentalsten Instrumente statt. Die Arbeit ist in sechs Kapitel gegliedert. Im ersten Kapitel wird die Problemstellung dargelegt, die Zielsetzung beschrieben und die inhaltliche Struktur, sowie die Vorgehens-weise erläutert. Im zweiten Kapitel wird die Konzeption der BOS vorgestellt. Die Grundsätze dieses Strategieansatzes werden sowohl durch die Abgrenzung von roten und blauen Ozeanen, als auch durch das Konzept der „Nutzeninnovation“ beschrieben. Die Erläuterung wichtiger Analyse- und Umsetzungsmethoden im Rahmen eines Unternehmensbeispiels ist Gegenstand des dritten Kapitels. Um „blaue Ozeane“ zu erschließen, bedarf es einer Analyse der Marktgrenzen, der Fokussierung auf das Gesamtbild, der Erzeugung neuer Nachfrage und eines systematischen, strategischen Gestaltungsprozesses, was in Kapitel vier erörtert wird. Das fünfte Kapitel beinhaltet eine ausführliche Betrachtung von Möglichkeiten und Grenzen der BOS. Ein anschließendes Fazit in Kapitel sechs komplettiert diese Arbeit.