Ich bin ein riesiger Fan der Märchen von Jennifer Alice Jager und muss einfach alles verschlingen was sie in dieser Richtung veröffentlicht. Natürlich freute ich mich besonders auf „Blutrote Dornen“, da ich dem ersten Band bereits verfallen bin. Diese können aber komplett unabhängig voneinander
gelesen werden.
Dieses Mal widmet sich die Autorin dem Märchen von Dornröschen, das aber wirklich stark…mehrIch bin ein riesiger Fan der Märchen von Jennifer Alice Jager und muss einfach alles verschlingen was sie in dieser Richtung veröffentlicht. Natürlich freute ich mich besonders auf „Blutrote Dornen“, da ich dem ersten Band bereits verfallen bin. Diese können aber komplett unabhängig voneinander gelesen werden.
Dieses Mal widmet sich die Autorin dem Märchen von Dornröschen, das aber wirklich stark adaptiert wird, so dass die Geschichte nur am Rande aufgegriffen wird. Das hat mir wirklich sehr gut gefallen, aber dennoch muss ich sagen, dass mich dieser Band nicht so sehr wie sein Vorgänger begeistert hat, da mir beide einfach zu ähnlich sind von der Geschichte her, vor allem wenn es um den Kampf mit der bösen Fee geht. In diesem Märchen erleben wir Briars Geschichte, die Tochter von Snow und Christopher, die wir schon aus dem ersten Band kennen. Zur Geschichte selbst erzähle ich euch dieses Mal aber gar nichts, um nichts kaputt zu machen. Ich muss zunächst sagen, dass ich wirklich begeistert war, so viele bekannte Charaktere wieder zu sehen und vor allem zu sehen, was aus ihnen geworden ist. Dies hat mir aber dann im Verlauf der Geschichte auch etwas den Reiz genommen, da ich mir bereits zu sehr denken konnte, was auf mich zukam. Bei Märchen ist das ja im Prinzip nichts Schlechtes, weil man ja meist weiß, wie es enden wird, aber der Weg dorthin war mir etwas zu ähnlich und das Ende dann etwas zu langgezogen, auch wenn es einfach nur toll zu lesen war. Denn verschlungen habe ich dieses Buch. Von der erschaffenen Welt war ich ja bereits in Band 1 begeistert, dies hat sich auch jetzt nicht geändert.
Jennifer Alice Jager schreibt einfach Märchen, die man ratzfatz gelesen hat mit ihren herrlich leichten und bezaubernden Schreibstil. Hier steht „Blutrote Dornen“ seinem Vorgänger in nichts nach. Ich denke, wenn ich Band 1 nicht gelesen hätte, wäre ich von diesem auch vollkommen begeistert.
Auch die Charaktere selbst haben mir sehr gut gefallen. Briar, die gut behütet und ländlich aufwuchs, die die Ruhe und ihre Tiere liebt und doch plötzlich am königlichen Hof bestehen muss. Und auch Thorn ist mir sofort ans Herz gewachsen, der „Bauerntölpel“, der sich gerne seine eigene Meinung bildet und seine Lieben bis auf´s Blut verteidigt. Die Gespräche der beiden waren wirklich herrlich amüsant zu lesen, da beide nicht auf den Mund gefallen sind. Das Gespann hat mir wirklich schöne Stunden beschert.
Alles in allem ist „Blutrote Dornen“ ein wunderbares Märchen, das ich nur empfehlen kann und das man eben mal so wegliest, aber leider auch keines, das mich komplett überzeugen konnte.
Mein Fazit:
In „Blutrote Dornen“ von Jennifer Alice Jager dürfen wir erneut in die bezaubernde Welt der Rosenmärchen eintauchen, treffen auf bekannte Charaktere und lernen neue kennen und lieben. Auch wenn mich dieser Band wegen der Ähnlichkeit zum ersten nicht ganz so sehr begeistern konnte, habe ich es sehr genossen ihn zu lesen und kann ihn Märchenfans nur empfehlen.