Reiko Himekawa:Sie ist cool - Sie ist tough - Sie ist sehr clever - Sie ist die beste Ermittlerin der Mordkommission Tokio! Jetzt endlich auch in Deutschland: Der sensationelle Millionen-Bestseller-Erfolg aus Japan von Tetsuya Honda und der Start einer neuen Serie! Sie hat das, was die anderen nicht haben: Mut, Durchsetzungskraft und vor allem Intuition. Deshalb hat sie nicht nur Freunde im Team. Weil sie aber die beste Ermittlerin in Tokio ist, wird ihr Team auf diesen Fall angesetzt: Ein Toter, in dessen Körper unzählige Glassplitter stecken. Der Mann muss in einer wahren Orgie aus Blut ums Leben gekommen sein. Weitere Leichen folgen. Alle auf ähnliche Weise getötet. Da stoßen Reiko und ihr Team auf eine ominöse Website im Internet, über die in dunklen Foren nur geflüstert wird. Dort soll die Welt in einem leuchtenden Rot erstrahlen - blutrot.
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buecher-magazin.deReiko Himekawa ist noch keine 30 und schon leitende Ermittlerin bei der Tokioter Mordkommission. Das hindert ihre Eltern jedoch nicht, sich Sorgen zu machen, ihre Tochter könne als alte Jungfer enden, sie belästigen sie mit potenziellen Heiratskandidaten. Aber dies geschieht nur am Rande, denn Reiko übernachtet, statt zu Hause bei ihren Eltern, während der Ermittlungen im Bahnhofshotel, bei ihren Untergebenen im Polizistenwohnheim oder auf Tatami-Matten im Fitnessraum, eine Wohnung in der Nähe der Tatorte kann sich keiner leisten. Eine Fallbesprechung erscheint wie ein Symposium, wer etwas sagen will, meldet sich und steht auf. Diese kleinen Bonmots japanischer Lebensart machen zunächst den Reiz des Krimis aus, verlieren sich aber in überspitzten Schilderungen des Sozialgefüges. Reiko hat ihre Last mit den Kollegen: sexistische, rüpelhafte Idioten oder scharwenzelnde Schwerenöter. In dem streng hierarchisch aufgebauten Polizeiapparat mag Reiko die eindeutige Befehlskette, denn ihr Posten gibt ihr Bestätigung. In den Dialogen wechseln sich übertriebene Höflichkeit, wie Verbeugungen sogar am Telefon, mit Beleidigungen und Platzhirschgebaren ab. Das Interesse am Fall bleibt so auf der Strecke: Dabei werden nach der ersten Leiche im Unterholz noch acht weitere aus Tokios dreckigen Gewässern gefischt.
© BÜCHERmagazin, Meike Dannenberg (md)
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ein breites und informatives Bild des Lebens in Tokio Ulrich Noller Westdeutscher Rundfunk 20170103