Gute 20 Jahre ist es her, daß in einem Londoner Vorort ein Verbrechen verübt wurde, das die Umgebung lähmte: der geständige Täter zündete während der Schulpause eine Schülerin an.
Als eines Nachts bei der damaligen Ermittlerin ein anonymer Anruf mit den Worten "Ich habe sie angezündet" eingeht, ist
dies nur der Beginn, undurchschaubarer Ereignisse, die es zusammenzusetzen gilt.
Detective Tom…mehrGute 20 Jahre ist es her, daß in einem Londoner Vorort ein Verbrechen verübt wurde, das die Umgebung lähmte: der geständige Täter zündete während der Schulpause eine Schülerin an.
Als eines Nachts bei der damaligen Ermittlerin ein anonymer Anruf mit den Worten "Ich habe sie angezündet" eingeht, ist dies nur der Beginn, undurchschaubarer Ereignisse, die es zusammenzusetzen gilt.
Detective Tom Thorne greift der Ex-Ermittlerin unter die Arme und versteht alsbald, daß sein aktueller Fall um die blutige Rivalität zwischen einem englischen und einem türkischen Gangstersyndikat vom Fall des damaligen brennenden Mädchens nicht zu trennen ist.
In seinem vierten Roman um Tom Thorne, dem eigenwilligen, sturen, aber durchaus einmaligen Ermittler mit dem Musikgeschmack jenseits des Mainstreams, weiß Mark Billingham ein weiteres Mal die Charaktere der Hauptakteure zu vertiefen, um sie mit weiteren nicht minder interessanten Figuren zu konfrontieren.
Thornes an Alzheimer erkrankter Vater treibt ihn in den Wahnsinn, sein Kollege Holland hat seine Ehe- und Baby-Phobie scheinbar überwunden und Hendricks, der schwule Gerichtsmediziner, zieht bei ihm ein. Als ob das nicht reichen würde, landet auch noch eine Verfahrensbeteiligte im Bett des untersetzten Polizisten.
Nach "Der Kuß des Sandmanns", "Die Tränen des Mörders" und "Die Blumen des Todes" ist meine Thorne-Euphorie ungebrochen.
Möge mein Bücherschrank wegen Billingham bersten ...