Boccaccios Werke sind schon fr¿h europaweit rezipiert worden, das spiegelt sich eindrucksvoll in den prachtvoll illuminierten Handschriften von Filocolo, Filostrato und Teseida, von De casibus virorum illustrium, De mulieribus claris und Decameron. Die Novellen des Decameron, dieses unterhaltsamen wie tiefgr¿ndigen Kosmos des Menschlich Allzumenschlichen, wurden auf Hochzeitstruhen, in Tafelbildern und Wandfresken dargestellt und haben vor allem mit Pier Paolo Pasolinis filmischem Reenactment von 1971 den Weg in die Moderne gefunden.
Nach Dante, Petrarca und Tasso liegt mit Boccaccio und die bildenden K¿nste der vierte Band unserer transdisziplinären, Literaturwissenschaft und Kunstgeschichte verbindenden Reihe vor. Thematische Schwerpunkte bilden die Zeichnungen Boccaccios und die Entwicklung seiner Porträtikonographie, die illuminierten Handschriften und ihre höfischen Auftraggeber, die erste mit Holzschnitten illustrierte Inkunabel des Filocolo von 1478, die einflussreichen Biografien antiker K¿nstlerinnen in De mulieribus claris und die Wirkungsgeschichte der k¿nstlerisch und kunsttheoretisch bedeutsamen Novellen des Decameron.
Blick ins Buch
Sebastian Sch¿tze ist Inhaber des Lehrstuhls f¿r Neuere Kunstgeschichte an der Universität Wien und w. Mitglied der (TM)sterreichischen Akademie der Wissenschaften. Seine Forschungen sind der italienischen Kunst der Fr¿hen Neuzeit und ihrer europäischen Ausstrahlung gewidmet, insbesondere der Kunst und Kunstpatronage des päpstlichen Rom, der Malerei Neapels und den Wechselwirkungen von Literatur und bildender Kunst. Dar¿ber hinaus hat er groáe internationale Ausstellungen kuratiert, zuletzt Dai Medici ai Rothschild. Mecenati, collezionisti, filantropi (Mailand 2022) und L'immagine sovrana. Urbano VIII e i Barberini (Rom 2023)
Maria Antonietta Terzoli, emeritierte Professorin f¿r Italienische Literatur (Universität Basel), ist Autorin zahlreicher Studien, Editionen und Kommentare zu Werken des 14. bis 20. Jahrhunderts (Foscolo, Leopardi, Ungaretti, Gadda). Sie hat an Briefromanen, Autobiografien, Widmungen und der Beziehung zwischen Literatur und bildender Kunst (Dante, Petrarca, Tasso) gearbeitet. Sie leitet das open access Magazin 'Margini'. Aktuelle B¿cher: Saba, Ungaretti e altro Novecento (2021), Ecfrasi, immaginazione, scrittura (2023).
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Nach Dante, Petrarca und Tasso liegt mit Boccaccio und die bildenden K¿nste der vierte Band unserer transdisziplinären, Literaturwissenschaft und Kunstgeschichte verbindenden Reihe vor. Thematische Schwerpunkte bilden die Zeichnungen Boccaccios und die Entwicklung seiner Porträtikonographie, die illuminierten Handschriften und ihre höfischen Auftraggeber, die erste mit Holzschnitten illustrierte Inkunabel des Filocolo von 1478, die einflussreichen Biografien antiker K¿nstlerinnen in De mulieribus claris und die Wirkungsgeschichte der k¿nstlerisch und kunsttheoretisch bedeutsamen Novellen des Decameron.
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Sebastian Sch¿tze ist Inhaber des Lehrstuhls f¿r Neuere Kunstgeschichte an der Universität Wien und w. Mitglied der (TM)sterreichischen Akademie der Wissenschaften. Seine Forschungen sind der italienischen Kunst der Fr¿hen Neuzeit und ihrer europäischen Ausstrahlung gewidmet, insbesondere der Kunst und Kunstpatronage des päpstlichen Rom, der Malerei Neapels und den Wechselwirkungen von Literatur und bildender Kunst. Dar¿ber hinaus hat er groáe internationale Ausstellungen kuratiert, zuletzt Dai Medici ai Rothschild. Mecenati, collezionisti, filantropi (Mailand 2022) und L'immagine sovrana. Urbano VIII e i Barberini (Rom 2023)
Maria Antonietta Terzoli, emeritierte Professorin f¿r Italienische Literatur (Universität Basel), ist Autorin zahlreicher Studien, Editionen und Kommentare zu Werken des 14. bis 20. Jahrhunderts (Foscolo, Leopardi, Ungaretti, Gadda). Sie hat an Briefromanen, Autobiografien, Widmungen und der Beziehung zwischen Literatur und bildender Kunst (Dante, Petrarca, Tasso) gearbeitet. Sie leitet das open access Magazin 'Margini'. Aktuelle B¿cher: Saba, Ungaretti e altro Novecento (2021), Ecfrasi, immaginazione, scrittura (2023).
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