Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Phys. Geogr., Geomorphologie, Umweltforschung, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Geographisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit bodenbildenden Prozessen und verschiedenen Bodentypen in den immerfeuchten Tropen. Die immerfeuchten Tropen bilden den äquatorialen Teil der Gesamttropen und erstrecken sich beiderseits des Äquators von circa 20 Grad nördlicher bis 20 Grad südlicher geographischer Breite. Ihre Hauptverbreitungsgebiete sind das Amazonasbecken, das Kongobecken und Südostasien. In den immerfeuchten Tropen herrscht ein Tageszeitenklima. Die täglichen Temperaturschwankungen sind somit höher als die jährlichen. Außerdem ist das Klima durch seine einzigartige Stetigkeit ohne jahreszeitliche Temperaturwechsel gekennzeichnet. Kein Monat weist eine niedrigere Mitteltemperatur als 18 °C auf. Hinzu kommen nahezu ganzjährige Niederschläge, welche zwei schwache Maxima kurz nach den beiden Äquinoktien zeigen und in der Jahressumme zwischen 2000-4000 mm liegen. Diese Niederschläge fallen typischerweise als sogenannte Zenitalregen, da der nahezu senkrechte Sonnenstand in Äquatornähe zu starkem vertikalem Luftaufstieg, durchweg hohen Bewölkungsgraden und stetigen Niederschlägen führt. Ein weiteres Charakteristikum dieser Klimazone ist, dass die Anzahl der humiden Monate über neun beträgt und keine Fröste existieren.