Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Phys. Geogr., Geomorphologie, Umweltforschung, Note: 2, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Fachbereich Geographie), Veranstaltung: Unterseminar Wasser/Klima/Relief, Sprache: Deutsch, Abstract: Erosion ist ein Begriff aus der Geomorphologie, der den Vorgang der Abtragung bezeichnet. Daraus abgeleitet ergibt sich der Begriff Bodenerosion, der äquivalent zu den Bezeichnungen Bodenverheerung und Bodenzerstörung verwendet werden kann. Bodenerosion beschreibt die Abtragung des Bodens durch Wasser und Wind, die über den Umfang natürlicher Abtragungsprozesse hinausgeht und welche durch die Bodenbewirtschaftung begünstigt oder sogar ausgelöst wird. Die Bodenerosion vermindert die Bodenfruchtbarkeit in entscheidendem Maße und kann im Extremfall zur Vernichtung der Bodensubstanz führen. Davon betroffene Böden werden als bad lands bezeichnet. Die Stärke der Bodenerosion hängt unter anderem von der Georeliefgestaltung, der Bodenstruktur, dem Niederschlag (seiner Intensität, Menge und jahreszeitlichen Verteilung), der Kulturpflanzendecke sowie der Art und Weise der Bodenbearbeitung ab (Leser, 1997, S. 100 u. S. 183). Hierbei spielt die Reliefkomponente die größte Rolle, da sie die Energetik des fließenden Wassers entscheidend bestimmt. Bodenerosion liegt also immer dann vor, wenn der Bodenabtrag größer ist als die Bodenneubildung.
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