Bodo Ramelow machte in der Gewerkschaft Karriere in großer Nähe zur DKP, der Deutschen-Kommunistischen-Partei, dem West-Ableger der SED. Der gelernte Einzelhändler Ramelow wurde in Marburg Chef der der Gewerkschaft "Handel, Banken und Versicherungen". Nach der friedlichen Revolution ging er sofort nach Thüringen, engagierte sich im Streik der Kali-Kumpe und trat in die PDS ein, die SED-Nachfolgepartei ein, und wurde schnell Fraktionschef im Landtag. Als Reaktion auf die Krebs-Erkrankungen seiner beiden Söhne aus erster Ehe fand er - auch öffentlich bekannt - zum Christentum zurück. Wer ist dieser zu Gefühlsausbrüchen neigende Politiker, der seinen Hund Attila nennt? Frank Schauka geht dem auf den Grund und verfolgt die ersten Monate nach Amtseintritt.
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