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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,7, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Zeilen, denen beinahe kindlicher Trotz anhaftet, entstammen einem Buch, welches 1963 publiziert und zu seiner Zeit eine sehr kontroverse Rezeption auslöste: der Roman mit dem unscheinbaren Titel »Ansichten eines Clowns«;der Inhalt: eine „der intensivsten Liebesgeschichten“. Gleichwohl wurde dieses Buch seinerzeit nicht als ganz so »harmlos« aufgenommen und es setzte eine lebhafte und scharfe Auseinandersetzung um das neue Werk Heinrich Bölls…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,7, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Zeilen, denen beinahe kindlicher Trotz anhaftet, entstammen einem Buch, welches 1963 publiziert und zu seiner Zeit eine sehr kontroverse Rezeption auslöste: der Roman mit dem unscheinbaren Titel »Ansichten eines Clowns«;der Inhalt: eine „der intensivsten Liebesgeschichten“. Gleichwohl wurde dieses Buch seinerzeit nicht als ganz so »harmlos« aufgenommen und es setzte eine lebhafte und scharfe Auseinandersetzung um das neue Werk Heinrich Bölls ein. Hier hatte der „Poet und Täter“ Böll einen Stein ins „dunkle, unbewegte Wasser der westdeutschen Restaurationsgesellschaft“ geworfen, der nicht nur Kreise warf, „sondern, allen physikalischen Gesetzen entgegen, auch Wellen [schlug] - wobei plötzlich der ganze stille Teig in Aufruhr“ geriet. Der Roman erzählt die Geschichte von Hans Schnier, dem Sohn eines reichen rheinischen Braunkohleaktionärs, dessen katholische Freundin ihn verlassen hat, um einen katholischen Verbandsfunktionär zu heiraten. „»ich bin vollkommen ruiniert, beruflich, seelisch, körperlich, finanziell«“ (S. 254) - allein, verletzt, mittellos und ohne ein berufliches Engagement kehrt er zurück in seine Heimatstadt Bonn und versucht in dieser desperaten Situation, von seiner Wohnung aus per Telefon Kontakt zu seiner Familie, zu Freunden und Bekannten aufzunehmen, um Hilfe zu erbitten und etwas über den Aufenthalt seiner ehemaligen Gefährtin zu erfahren. Er endet schließlich als weiß geschminkter, bettelnder und rebellische Texte singender Straßenmusikant auf den Bonner Bahnhofstreppen inmitten des Karnevaltreibens.