Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,7, Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Begriffe „Börse“ und „Aktie“ sind uns im heutigen kapitalistischen Wirtschaftssystem so gebräuchlich wie nie zu vor. Ihre Existenz erscheint uns fast ebenso selbstverständlich wie die des Geldes. Tatsächlich erfüllen Börsen und Aktien wichtige Funktionen und sind aus der Marktwirtschaft nicht mehr wegzudenken. Jedoch wird über beide Einrichtungen auch sehr kontrovers diskutiert. Für viele Kritiker sind sie das Symbol beispielloser Spekulationen und moralfreier Profitgier, und damit der Gipfel des ausufernden „Raubtierkapitalismus“. Die vorliegende Arbeit setzt sich deshalb zum Ziel, sowohl den Nutzen und die Vorteile, als auch die negativen Aspekte und Nachteile dieser Einrichtungen zu beleuchten, um damit eine möglichst differenzierte Haltung gegenüber der Thematik zu entwickeln. Dabei erfolgt zunächst eine Beschreibung des Börsenwesens, seines Ursprungs und seiner wesentlichen Funktionen. Das anschließende Kapitel widmet sich der Erläuterung von Aktien und erklärt deren Aufgaben als Finanzierungs- und Anlageinstrument. Schließlich soll diskutiert werden, inwiefern Börsen und gewisse Finanzinstrumente zum Ausbruch der Finanzmarktkrise beigetragen haben, und warum sie deshalb unter bestimmten Umständen zur Instabilität des Finanzsystems beitragen können.