Börsenrückzüge und der damit verbundene Ausschluss von Minderheitsaktionären aus börsennotierten Aktiengesellschaften erregen immer wieder das Interesse der Öffentlichkeit. Die Einführung des Squeeze-out-Verfahrens in das deutsche Gesellschaftsrecht, Börsenrückzüge großer Unternehmen oder die Vielzahl langjähriger Gerichtsverfahren um Zulässigkeit und Aktionärsabfindungen unterstreichen die Bedeutung der Vorgänge. Oliver Kemper setzt sich mit der aktuellen Diskussion auseinander und untersucht Motive, Umsetzung und Werteffekte von Börsenrückzügen aus der Sicht des deutschen Kapitalmarkts. Die Ergebnisse seiner umfangreichen empirischen Analyse zu Erklärungsfaktoren und Aktienkursreaktionen beim Ausschluss von Minderheitsaktionären in Deutschland vor 2002 korrigieren und ergänzen bisherige Befunde, die vor allem durch das Geschehen in den USA und in Großbritannien geprägt sind.
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