"Böse Mädchen" - Anhand einer empirisch quantitativen Studie widmet sich die Autorin jungen Frauen in der Jugendphase, die durch körperliche Gewalt sowohl Rechts- als auch Geschlechternormen sprengen. Sie greift dabei eine umfassende Reihe an Risikofaktoren auf: Unter welchen Bedingungen kommt es zu gewalttätigem Verhalten durch Mädchen und junge Frauen? Welche Faktoren wirken dabei besonders risikoerhöhend für verfestigte gewaltdelinquente Strukturen? Im Laufe der Analyse zeigt sich, dass die Gewalttätigkeit von Mädchen und jungen Frauen vielfach Habitus ist und nicht ausschließlich deprivativen Lebensbedingungen geschuldet ist. Die Studie leistet somit nicht nur einen Beitrag zur Jugend- und Rechtssoziologie, zur Kriminologie und den Gender Studies, sie repräsentiert auch ein gesellschafts- und geschlechterpolitisch brisantes Thema.
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