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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,0, Universität Münster (Germanistik), Veranstaltung: RomantikRomantisches Wissen – Naturphilosophie und die Entstehung romantischer Textur , Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn die „Nachtwachen“ von Bonaventura im frühen 19. Jahrhundert überhaupt Gegenstand von literaturwissenschaftlichen Untersuchungen waren, dann jahrzehntelang nur unter dem einen Gesichtspunkt der Verfasserfrage. Dass ein Werk unter einem nicht zu identifizierenden Pseudonym publiziert wurde, stellte für die damaligen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,0, Universität Münster (Germanistik), Veranstaltung: RomantikRomantisches Wissen – Naturphilosophie und die Entstehung romantischer Textur , Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn die „Nachtwachen“ von Bonaventura im frühen 19. Jahrhundert überhaupt Gegenstand von literaturwissenschaftlichen Untersuchungen waren, dann jahrzehntelang nur unter dem einen Gesichtspunkt der Verfasserfrage. Dass ein Werk unter einem nicht zu identifizierenden Pseudonym publiziert wurde, stellte für die damaligen Rezipienten einen Skandal da. Es wurden daher sehr schnell einige potentielle Urheber des zu seiner Zeit höchst provokativ geschriebenen, vor Satire und Paradoxien strotzenden Romans, gefunden (s. Kapitel 1.2). In der vorliegenden Arbeit möchten wir die Verfasserfrage bewusst vernachlässigen. Es soll vielmehr hermeneutisch untersucht werden, warum der Text oft als zentraler Wegbereiter für das Ende der Frühromantik angeführt wird. Dazu soll durch eine rein werkimmante, strukturalistische Analyse versucht werden, den ‚Ansichten‘ Bonaventuras auf die Schliche zu kommen, um so das für seine Zeit vollkommen Neue an diesem Werk aufzuzeigen. Im ersten Teil soll dem Leser zunächst ein grober Überblick über die zu behandelnde Materie an die Hand gegeben werden: es wird als erstes ein knapper Rezeptionsabriss der „Nachtwachen“ präsentiert, wobei auch die Verfasserfrage der Vollständigkeit halber Erwähnung findet. Nachdem danach zur Veranschaulichung relativ oberflächlich auf den Aufbau des Werkes eingegangen wird, wenden wir uns in Teil 2 der Analyse zu. Diese beansprucht selbstverständlich keine Vollständigkeit, sondern möchte vielmehr exemplarisch zeigen, wie sich Bonaventura klassischer romantischer Stilmittel bedient und gleichzeitig die literarische Epoche seiner Zeit kritisiert und satirisiert. Dabei sollen im Besonderen kritische Kommentare und satirische Elemente inbezug auf sich selbst, das Konzept der Romantik und der damals geläufigen Wissenschaftsauffassung aufgespürt werden.