Der Schweizer Arzt Oskar Szabo zieht Bilanz über ein Projekt im Bereich der Betagtenbetreuung, das von der Schweizerischen Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) in Novi Travnik, Bosnien, ins Leben gerufen wurde und bis heute fortbesteht. Dabei gewährt er Einblicke in das vom Bürgerkrieg zerrüttete Land und erläutert, wie Entwicklungszusammenarbeit am besten gelingen kann. Er spannt den Bogen bis in die Gegenwart und nimmt auch Bezug auf die Verleihung des Literaturnobelpreises an Peter Handke, die im Volksgedächtnis alte Wunden aufreißt. Auf eindrückliche Weise zeigt er auf, dass das Kriegsende nicht auch ein Ende der Not bedeutet und wie viel Zeit tatsächlich benötigt wird, um die durch die tätlichen Auseinandersetzungen aufgerissenen Gräben wieder zu schließen.
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