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Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Soziologie - Recht und Kriminalität, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Ungleichheit und Familie, Sprache: Deutsch, Abstract: In diesem Aufsatz soll das konzeptionelle Potential des Habituskonzepts für die Kriminologie erörtert werden. Hierfür wird der Habitus einführend als Ungleichheitsmechanismus vorgestellt. Anschließend werden die drei zuvor genannten Beiträge in ihren wichtigsten Kernpunkten und Unterschieden erläutert. Auf dieser Grundlage werden die Chancen und Grenzen des Habitus…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Soziologie - Recht und Kriminalität, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Ungleichheit und Familie, Sprache: Deutsch, Abstract: In diesem Aufsatz soll das konzeptionelle Potential des Habituskonzepts für die Kriminologie erörtert werden. Hierfür wird der Habitus einführend als Ungleichheitsmechanismus vorgestellt. Anschließend werden die drei zuvor genannten Beiträge in ihren wichtigsten Kernpunkten und Unterschieden erläutert. Auf dieser Grundlage werden die Chancen und Grenzen des Habitus für die Erklärung von Kriminalität erarbeitet. Im Fazit folgt eine kritische Einordnung der Ergebnisse. Während Bourdieus Habitus längst zu einem ‚Klassiker‘ der Ungleichheitsforschung avanciert ist, bleibt seine Anwendung in vielen anderen (wenn auch verwandten) Fachgebieten der Sozialwissenschaften aus. Die Anzahl nennenswerter Zeitschriften- bzw. Sammelbandbeiträge, die den Versuch vornehmen, eine kriminologische Adaption der Habitustheorie voranzutreiben, beläuft sich auf drei Stück: Alan France (2015) zeigt anhand eigener Felderfahrungen exemplarisch auf, inwiefern die Habitustheorie das kriminelle Verhalten Jugendlicher erklären kann. Shammas und Sandberg (2016) arbeiten eine bourdieusche Kriminalitätstheorie heraus, in welcher der Habitus einen wichtigen konzeptionellen Baustein darstellt. In einem ähnlichen Vorhaben betont zuletzt Prieur (2018) aus kulturtheoretischer Sicht die mediatorische Rolle von Emotionen.