Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,3, Philipps-Universität Marburg (Soziologie), Veranstaltung: Soziologie der räumlichen Ordnung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Namen von Stadtbezirken sind meist schon ausreichend, um ihnen und ihren Einwohnern eine entsprechende Bedeutung und Kultur zuzuweisen. Charlottenburg-Wilmersdorf wird beispielsweise als wohlhabende Gegend angesehen, während Neukölln als sozialer Brennpunkt gilt. Daher entsteht in Zusammenhang mit Bourdieus theoretischem Modell die Vorannahme, dass Wohnbezirke die gesellschaftliche Position ihrer Bewohner aufzeigen und in wohlhabend beziehungsweise arm klassifizieren. Außerdem deuten Wohngebiete auf den Lebensstil einer gesellschaftlichen Position und ihrer Bewohner hin. Anhand dieser Vorannahmen soll folgende Forschungsfrage beantwortet werden: Wie wird Bourdieus Theorie des sozialen Raums in Berlin sichtbar und wie wird hierdurch gesellschaftliche Ordnung erschaffen? Zunächst wird ein einführender Überblick zu Bourdieus Theorie des sozialen Raums und den Eigenschaften der Berliner Bezirke Neukölln und Charlottenburg-Wilmersdorf gegeben. Schließlich wird das theoretische Konstrukt in Bezug auf den physischen Raum Berlin diskutiert. Auf dieser Basis erfolgt eine kritische Auseinandersetzung mit der Theorie Bourdieus. Auf diese Weise sollen die Vorannahmen bewiesen oder widerlegt werden.
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