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Vordiplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 2,0, Universität Lüneburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit wird das Thema aggressives Verhalten bei Kindern und Jugendlichen erörtert. Es geht dabei vor allem um die Frage, warum Kinder und Jugendliche zu aggressiven Verhalten neigen und zur Gewalt greifen. Bezüglich sozialpsychologischer und klinischpsychologischer Untersuchungen können Theorien und Klassifikationen aufgestellt werden. Diese Erklärungsansätze sollen im Einzelnen vorgestellt werden. Aggressivität ist ein Phänomen, was…mehr

Produktbeschreibung
Vordiplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 2,0, Universität Lüneburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit wird das Thema aggressives Verhalten bei Kindern und Jugendlichen erörtert. Es geht dabei vor allem um die Frage, warum Kinder und Jugendliche zu aggressiven Verhalten neigen und zur Gewalt greifen. Bezüglich sozialpsychologischer und klinischpsychologischer Untersuchungen können Theorien und Klassifikationen aufgestellt werden. Diese Erklärungsansätze sollen im Einzelnen vorgestellt werden. Aggressivität ist ein Phänomen, was immer tiefer in unsere Gesellschaft dringt. In soziologischen Betrachtungen können wir Aggressivität als Potential von Macht und Herrschaft definieren. Nur wer Macht hat, kann aggressiv auftreten. Die Psychologie sieht in der Aggressivität Defizite, die auf frühste Erfahrungen im Kindesalter bauen. Das bedeutet vor allem, dass die Tendenz zu aggressiven Verhalten abhängig von der Erziehung ist. Die Erziehung hier versteht sich als ein Prozess der Sozialisation, in dem nicht nur die Eltern Einfluss auf das Kind haben, sondern auch im weiteren Sinne die Peers. Äußerliche Einflussfaktoren spielen also eine ganz entscheidende Rolle. Es ist nicht mehr der Erwachsene, der zur Waffe greift, um sich zu verteidigen, wie es einmal üblich war. In der Evolutionsgeschichte Darwins wird aggressives Verhalten als Überlebenssicherung verstanden, als Instinkthandeln. Der Mann ging auf die Jagd, um seine Familie zu versorgen, der Angreifer wurde bekämpft, um die Familie zu schützen. Wo aber begegnet uns heute aggressives Verhalten? Nicht mehr ist es der Beschützer- und Versorgungsinstinkt. Es sind oftmals Rache- und Frustrationsgründe. Für das Jahr 1997 geben die Statistiken in Deutschland 186.447 Fälle von Mord, Totschlag oder körperliche Gewalt an. Die Zahlen für andere europäische Länder sind vergleichbar und für die Vereinigten Staaten liegen sie sogar noch höher (Mummendey, aus: Stroebe, S. 354). Erschreckend diese Statistik. Umso eindringlicher erscheint die Frage nach dem "Warum". Erinnert werden soll noch einmal an den 20. April 1999 als die beiden 16-jährigen Eric Harris und Dylan Klebold an jenem Morgen das Klassenzimmer der Columbine High School in Littleton in Colorado betraten und das schlimmste Massaker der amerikanischen Schulgeschichte verüben, bei dem 12 Schüler und ein Lehrer den Tod finden...und sie anschließend die Waffe auf sich selbst richten...

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