Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Nicht selten ist den Medien zu entnehmen, dass die besten Köpfe das Land verlassen oder neue aus anderen Ländern dazukommen. Hierbei ist von Brain Drain und Brain Gain die Rede. Damit sind Akademiker, Wissenschaftler, Fach- und Führungskräfte gemeint, die das Land verlassen, oder entgegengesetzt solche, die aus anderen Ländern nach Deutschland kommen. Die in Deutschland ausgebildete Elite darf sich aussuchen, wohin sie gehen möchte. In allen anderen Staaten wird sie mit Vorliebe aufgenommen. Doch was für wirtschaftliche und wissenschaftliche Konsequenzen zieht es mit sich, wenn die guten Gehirne gehen und deren Posten nur durch geringer Qualifizierte ersetzt werden können? Werden diese Stellen tatsächlich nur durch geringer Qualifizierte ersetzt? Entgegengesetzt kommen auch bestens Qualifizierte nach Deutschland, um ein höheres Einkommen und einen höheren Lebensstandard zu erzielen, oder auch um bessere Forschungsbedingungen gewährleistet zu bekommen. Aufgrund der Globalisierung spielen Mobilität und Flexibilität immer mehr eine ausschlaggebende Rolle im weltweiten Handel. Neben den deutschen Gütern ist längst nicht mehr alleine das in Deutschland produzierte Gut im Ausland gefragt, sondern es ist auch die deutsche menschliche Arbeitskraft, an der viele andere Länder Interesse zeigen. Schon während der Studienzeit interessieren sich ausländische Unternehmen für die zukünftigen deutschen Universitätsabsolventen und bieten ihnen oft bessere Zukunftsmöglichkeiten, als ihnen in Deutschland offeriert werden. Aber der Interessenschwerpunkt liegt dennoch an solchen, die bereits in Deutschland studiert haben und bestenfalls auch noch Berufserfahrung aus dem renommierten Land mitbringen. Die Problematik, die ich versuche mit dieser Seminararbeit zu analysieren, beinhaltet die Fragestellungen, was die Ursachen des Brain Drains sind und ob die Auswanderung von gut Qualifizierten verhindert werden kann. In wessen Ermessen liegt es, dieses von den Medien und der Politik als starke Problematik bezeichnetes Problem zu beheben? Kann sich Deutschland eventuell die Bereitschaft der gut Ausgebildeten auszuwandern zu Nutze machen? Wird auch in Zukunft, in Zeiten des schnellen Informationsaustauschs, das deutsche Humankapital so sehr nachgefragt sein, wie es in diesem Zeitraum ist? Auf all diese Fragen möchte in den nächsten Kapiteln eingehen, um eine präzise Antwort darauf geben zu können.
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