Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 2,3, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Auf dem diesjährigen Deutschen Sparkassentag in Frankfurt am 05.05.2004 forderte Bundeskanzler Gerhard Schröder die deutschen Großbanken zu raschen Fusionen auf. Als Endresultat dieses Prozesses solle dabei ein global ernst zu nehmendes und wenigstens ein auf europäischer Ebene agierendes Unternehmen entstehen. Als Nebenbedingung hält er das in Deutschland vorherrschende und noch zu betrachtende Drei-Säulen-Modell1 für sinnvoll. Auch der amtierende Präsident der Europäischen Zentralbank, Jean-Claude Trichet, äußerte seine Meinung zugunsten eines raschen, auch grenzüberschreitenden Konzentrationsprozesses, da die europäische Bankenlandschaft weiterhin eine typische overbanked-Situation aufweist. Diese Meinungen stellen nur zwei der von dreitausend anwesenden Vertretern und Gästen des Sparkassen-Finanzverbundes dar, die am 05.05.2004 über die Perspektiven der Branche diskutierten.2 Doch während zu diesem Zeitpunkt eher noch die Dimension der Diskussion im Vordergrund stand, soll die vorliegende Seminararbeit den möglichen Lösungsbereich einer optimalen Strategie beziehungsweise Strategiekombination aufzeigen beziehungsweise widerlegen. Diese Ausarbeitung mit dem Schwerpunkt der Strategiekonzepte stellt das Bindeglied zwischen Marktanalyse und Unternehmensanalyse dar. Folglich wird der erstere Teil eher als Input vorausgesetzt, während die angepeilten Ergebnisse den Output für eine sinnvolle Unternehmensbetrachtung darstellen sollten. Anhand einer umfassenden und mehrstufigen Planungsmethode eines modernen Marketing erfolgt nach der ersten sogenannten Analysephase, in welche auch die Marktanalyse eingegliedert ist, eine zweite - die Konzeptionsphase. Kern der letzteren Phase stellt, nach Verdichtung und Verzahnung der Analyseergebnisse,3 die Entwicklung langfristiger betrieblicher Ziele und Strategien dar, die von der Branchenebene heruntergebrochen Ableitungen für den Unternehmenssektor ermöglicht. [...] 1 Seit Jahrzehnten war und ist die Struktur im deutschen Universalbankensektor nahezu unverändert und geprägt von einer traditionellen, abgeschotteten Dreiteilung in Kreditbanken, Genossenschaftsbanken und öffentlich-rechtliche Kreditinstitute. 2 Vgl. Allgemeine Presse zitiert in Sächsische Zeitung 59. Jahrgang, Nr. 105 vom 06.05.2004, S. 26. 3 Vgl. Becker 1993, S. 75 zitiert in Freyer 2001, S. 297.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.