Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Institut für Germanistik, vergl. Literatur und Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Kultur und Medien, Sprache: Deutsch, Abstract: "Die Welt mit anderen Augen sehen..." nirgends finden diese geflügelten Worte so häufig Verwendung wie im Film. In fast jedem Film bekommt der Zuschauer die Handlung zwischenzeitlich durch die Augen einer Figur gezeigt. Dem ungeschulten Auge fallen solche "Point-of-View-Shots" erst beim zweiten Hinsehen auf, aber sie sind ein wichtiger Bestandteil, wenn es darum geht, dem Zuschauer eine Figur näher zu bringen. Doch was sind eigentlich Point-of-View-Shots und wie werden sie wann und wo angewendet? Welche Wirkung haben sie auf den Zuschauer und welche erzähltheoritschen Potenziale stecken in ihnen? Im Verlauf meiner Arbeit werde ich zwei Point-of-View-Theorien von Edward Brannigan diskutieren. Zum einen die Point-of-View-Struktur, die das Stilmittel "Point-of-View" in einem filmanalytischen Kontext betrachtet und zum anderen die Fokalisierungstheorie, die, die narratolgischen Strukturen in und um so einen Point-of-View-Shot erläutert. In einem zweiten Schritt werde ich versuchen, die beiden Theorien in ihren Ansätzen auf den Film "My little eye" anzuwenden . Hierbei werde ich auch die Grenzen und Potenziale beider Theorien in diesem Film aufzeichnen. Wird der Film zitiert, so sind die in den Klammer gehaltenen Zahlen, als Zeitangabe im Sinne von -Stunde:Minute:Sekunde- zu verstehen.
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