Diplomarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Note: 2,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit sollen sowohl die verschiedenen Forderungen als auch die Zielsetzung der brasilianischen Regierung näher betrachtet werden. Dabei wird der Einfluss der Interessengruppen auf den politischen Selektionsprozess und die innenund außenpolitische Zielsetzung ermittelt. Daraufhin erfolgt eine Analyse der energiepolitischen Maßnahmen und deren Zielsetzung. Anschließend werden die Maßnahmen in Beziehung zu Brasiliens internationaler Positionierung als Staat, der eine nachhaltige Energieerzeugung anstrebt, verglichen. Divergenzen der internationalen Kooperationsmuster zu den internen Distributionsmustern sollen erklärt werden. Somit wird aufgezeigt, welche strategischen Ausrichtungen und Ziele der brasilianischen Energiepolitik zu den aktuellen Entwicklungen der brasilianischen Energiepolitik führten. Die Untersuchung ist dabei ein Fallbeispiel dafür, wie ein Staat, der in einem internationalen Regime über eine priorisierte Ausgangsposition verfügt, entsprechend seiner Positionierung interne Regelungsmuster verändert oder beibehält. Dadurch werden Rückschlüsse des Einflusses internationaler Kooperationsbestrebungen auf die innenpolitischen Wertzuteilungen möglich. Darüber hinaus kann diese Arbeit einen Beitrag zur Forschung über Transformationsprozesse in Schwellenländern leisten, indem Tendenzen des entwicklungsrelevanten Energiesektors aufgezeigt werden.
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