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Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
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Kinder, eine spielsüchtige Mutter, die Flughafen-Security, eine Journalistin, eine angehende Polizistin, mehrere Prostituierte: Der österreichischen Autorin Magdalena Schrefel ist mit ihrem Erzählungsband "Brauchbare Menschen" (Suhrkamp, 16 Euro) eine Sammlung lebensnaher Porträts gelungen. Die Liste der Figuren ist lang, die Texte über sie sind kurz, die Autorin, die auch Theaterstücke und Hörspiele schreibt, weiß, wann alles gesagt ist und wo sie ihren Erzählfluss mit dramatischen Elementen durchbrechen kann. Kein Wunder, dass zwei der brauchbaren Erzählungen schon preisgekrönt wurden. Zugleich zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichten, dass es in ihnen allen um Fragen der Arbeit und Technik geht. Was gilt eigentlich als Arbeit? Und wie viel von ihr wird demnächst von Maschinen übernommen? Das unberechenbare Leben, zeigt Schrefel, gibt darauf ganz eigene Antworten. chve
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