Klappentext:
Eine grauenvolle Mordserie versetzt die Bürger von Lemfeld in Angst und Schrecken. Ein Wahnsinniger verbrennt Frauen auf dem Scheiterhaufen, nachdem er sie nach mittelalterlichen Methoden brutal gefoltert hat. »Für immer. A.G.« – diese kryptische Botschaft hinterlässt der Mörder am
Tatort. Die SOKO »Flammenhimmel« ermittelt unter Hochdruck. Denn Polizeipsychologin Alexandra von…mehrKlappentext:
Eine grauenvolle Mordserie versetzt die Bürger von Lemfeld in Angst und Schrecken. Ein Wahnsinniger verbrennt Frauen auf dem Scheiterhaufen, nachdem er sie nach mittelalterlichen Methoden brutal gefoltert hat. »Für immer. A.G.« – diese kryptische Botschaft hinterlässt der Mörder am Tatort. Die SOKO »Flammenhimmel« ermittelt unter Hochdruck. Denn Polizeipsychologin Alexandra von Stietencron befürchtet, die bevorstehende Walpurgisnacht könnte in einem Blutbad enden …
Meine Meinung:
Die Polizeipsychologin Alex von Stietencron wird mit ihrem Kollegen Schneider zu einem Tatort gerufen. Ein Unbekannter hat eine Frau auf einem Scheiterhaufen bei lebendigem Leibe angezündet. Zuvor wurde die Frau, es stellt sich heraus, dass es Frauke Meißner war, mit mittelalterlichen Folterinstrumenten gefoltert und gequält.
Wenig später wird Silvana Michalski auch auf diese Arte und Weise ermordet aufgefunden.
Die eingerichtete Sonderkommission stellt recht schnell fest, dass beide Frauen einer kleinen Gruppe angehörten, die Anhänger des Wicca-Kultes sind. Es scheint so, als ob ein angeblicher Fluch, welcher vor Jahrhunderten vom sogenannten Henker von Lemfeld ausgesprochen wurde, nun bewahrheitet. Der Mörder nutzt nimmer dieselben Initialen des Henkers, die da wären „A.G“ und hinterlässt diese jeweils mit dem Zusatz „Für immer“ am Tatort.
Die Polizei zusammen mit Alex suchen fieberhaft nach dem Täter, denn es steht die Walpurgisnacht bevor.
Als Alex sich an die Presse wendet um den Täter aus der Reserve zu locken, stehen plötzlich nicht mehr nur die Wicca-Anhängerinnen im Visier des Täters …
„Brennen muss die Hexe“ von Sven Koch ist der zweite Roman um die Polizeipsychologin Alex von Stietencron.
Auch wenn man als Leser den ersten Roman „Purpurdrache“ nicht kennt kann man dieses Buch ohne Einschränkungen lesen.
Die Protagonistin Alex ist eine ehrgeizige und verbissene Frau. Dadurch, dass sie quasi für ihren Beruf lebt, ist sie allerdings auch ziemlich einsam. Durch Einblicke in ihr Privatleben ermöglicht Sven Koch es dem Leser Alex nicht nur beruflich, sondern auch privat näher kennenzulernen.
Dadurch, dass sie auch kleine Macken hat kommt Alex sehr authentisch rüber und war mir von Beginn an sympathisch.
Die anderen Polizisten bleiben eher im Hintergrund. Man begleitet sie als Leser zwar auf ihrem Ermittlungsweg aber so wirklich erfährt der Leser nichts über sie. Ich persönlich fand das gar nicht so schlimm, da sowieso Ales im Mittelpunkt des Geschehens steht.
Der Schreibstil des Autors ist flüssig und bildhaft. Durch die relativ kurzen Kapitel lassen sich die Seiten einfach und schnell weg lesen.
Die Handlung ist von Beginn an spannend und der Spannungsbogen bleibt kontant bis zum Ende hin.
Sven Koch schildert das Geschehen aus verschiedenen Perspektiven, wodurch der Leser die Möglichkeit hat die Taten von verschiedenen Seiten aus zu betrachten um sich selbst ein Bild zu machen.
Immer wieder gibt es unvorhersehbare Wendungen, die den Leser regelrecht an den Seiten kleben lassen.
Der letztendliche Täter war für mich eine völlige Überraschung, ich hatte einen anderen „Favoriten“.
Fazit:
„Brennen muss die Hexe“ von Sven Koch ist ein spannender Krimi, mit eindeutigen Thrillerelementen, einer sympathischen Protagonistin und einem überraschenden Täter.
Ganz klar ein Buch, das man lesen sollte.