Schulen in sozial benachteiligten Stadtteilen, die in der Öffentlichkeit oftmals als "Brennpunktschulen" bezeichnet werden, bilden derzeit einen Dreh- und Angelpunkt kontroverser Diskussionen. Der Band versammelt Resultate aus aktuellen empirischen Untersuchungen zu Fragen der Entstehung und Folgen von Segregation sowie zu der Art und Weise, wie unter diesen Bedingungen Schule gemacht wird. Er bietet damit einen differenzierten Einblick in die Situation ebensolcher Schulen und zu den pädagogischen Strategien des Umgangs mit ihrer Lage.
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Die Analyse multifaktorieller Zusammenhänge führt u.a. dazu, erwartungswidrig gute "Brennpunktschulen" zu identifizieren. Im Vergleich zeigt sich, dass differenzierte pädagogische Handlungsstrategien für eine solche Schulqualität ausschlaggebend sind. Damit ergibt sich ein wichtiger Beitrag für das Handeln von Schulleitungen und in Schulkollegien. socialnet.de, 02.02.2016