Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Gattungen, Note: 2,5, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: "Ist das nicht total altmodisch?", fragen oft Jugendliche, wenn die Rede vom Briefe schreiben ist. "Komm, wir schreiben schnell ¿ne Mail, ist doch viel besser!", hört man dann außerdem noch. Aber ist der Brief wirklich so veraltet? Gegenwärtig gibt es noch genügend Leute der älteren Generation, die gerne Briefe schreiben und noch keine E-Mailadresse haben. Doch was, wenn diese Generation nicht mehr lebt? Wird es in Zukunft nur noch die E-Mail, oder andere elektronische Mitteilungsprogramme geben? Kann die E-Mail überhaupt alle Aufgaben des Briefes übernehmen, wie zum Beispiel eine Beileidskarte, oder wird das Briefwesen unabdingbar bleiben? Diese stellen die wichtigsten Fragen meiner Arbeit dar und werden zusammengefasst mit der Fragestellung des Kapitels 4 "Löst die E-Mail den Brief im alltäglichen Leben ab?" aufgearbeitet. Dabei werde ich außerdem die Vor- und Nachteile des Briefes und der E-Mail aufzeigen und in einem weiteren Unterpunkt gehe ich noch auf die Funktionen von Brief und E-Mail ein und den Gebrauch dieser Vermittlungskulturen im täglichen Leben. Vorausgehend sollte aber zuerst einmal geklärt werden, was man sich überhaupt unter einer E-Mail vorstellen kann und was genau ein Brief ist? Diese Fragen werde ich in den Kapiteln zwei und drei beantworten, ebenso werde ich dort einen kleinen geschichtlichen Rückblick geben und den Aufbau der beiden Kommunikationsformen darstellen. Außerdem werde ich die Merkmale der Kommunikationsform E-Mail aufzeigen und dabei Stil, Form und Netikette herausarbeiten. Zuletzt stellt sich noch die Frage, ob es hinsichtlich des Wandels dieser Kommunikationsformen überhaupt noch relevant ist, den Brief in der Schule zu behandeln? Denn die Schule hat ja das Ziel, die Kinder bestmöglichst auf das Leben vorzubereiten und ihnen folglich die nötige Erziehung und Bildung mitzugeben. Dieser Problematik werde ich mich im Kapitel fünf widmen und dabei den Bildungsplan zu Rate ziehen.
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