Ernst Cassirer (1874 - 1945) ist einer der wenigen Universalgelehrten des 20. Jahrhunderts. Sein umfangreiches Werk, das in der »Hamburger Ausgabe« jetzt vollständig vorliegt, weist den heute bereits zu den »Klassikern« zählenden Autor der »Philosophie der symbolischen Formen« als interdisziplinär arbeitenden Denker aus, der über profunde Kenntnisse in vielen Einzelwissenschaften, insbesondere in der Physik und der Psychologie verfügte. Der Kulturphilosoph Ernst Cassirer korrespondierte nicht nur mit Vertretern unterschiedlichster Richtungen der Philosophie, sondern auch mit den bedeutendsten Persönlichkeiten in Wissenschaft und Literatur seiner Zeit; er war u. a. ein geschätzter Gesprächspartner von Albert Einstein, Aby Warburg und Thomas Mann. Der Band »Ernst Cassirer. Briefe« enthält eine Auswahl von 188 Briefen aus allen Perioden seines Lebens, die von besonderem philosophischen oder biographischen Interesse sind, und dokumentiert seinen Denk- und Lebensweg von den Anfängen in Marburg und Berlin über die Hamburger Jahre bis zur Zeit seines Exils in England, Schweden und den USA. Mit Briefen von und an Binswanger, Born, Einstein, Goldstein, Hauptmann, Heisenberg, Husserl, Langer, von Laue, Th. Mann, Panofsky, Reichenbach, Saxl, Schlick, Schweitzer, Stern, Warburg und vielen anderen sowie einer Einleitung und umfangreichen Anmerkungen. Sämtliche bislang aufgefundenen Briefen von und an Ernst Cassirer sind abrufbar unter: agora.sub.uni-hamburg.de/subcass
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