Der Band enthält den Briefwechsel Schleiermachers von seinem Amtsantritt als außerordentlicher Professor der Theologie und Philosophie an der Hallenser Universität im Oktober 1804 bis zum Ende des Wintersemesters 1805/06. In seinen Vorlesungen legte Schleiermacher in dieser Zeit den Grund seines theologischen Systems und seiner philosophischen Ethik. Die Entwicklung seiner wissenschaftlichen Auffassungen spiegelt sich in den Briefen des vorliegenden Bandes. Daneben sind die Briefwechsel mit den Altphilologen Heindorf und Spalding in Berlin zur Platon-Übersetzung und mit dem Verleger Georg Andreas Reimer von besonderem wissenschaftlichen Interesse. Weitere Themen sind die immer wieder verschobene Einrichtung des Universitätsgottesdienstes und ein Ruf an Schleiermacher, Prediger an der Kirche Unserer lieben Frauen in Bremen zu werden, den Schleiermacher nutzte, um als Ordinarius Mitglied der Hallenser Fakultät zu werden. Im privaten Briefwechsel ist das Verhältnis zu Eleonore Grunow ein beherrschendes Thema; die Briefe dokumentieren Schleiermachers Hoffnungen und das endgültige Scheitern dieser Beziehung. Einen breiten Raum nimmt die Korrespondenz mit den Freunden in Schwedisch-Vorpommern (Stralsund und Rügen) ein.
Von den insgesamt 342 Briefen werden 109 hier in der Erstedition vorgelegt, 37 Briefe werden erstmalig vollständig veröffentlicht.
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