Das "Deutsche Wörterbuch" ist das Grundlagenwerk historischer deutscher Lexikologie und Lexikographie und eines der bedeutendsten historischen Wörterbücher im europäischen Raum. Jacob und Wilhelm Grimm begannen 1838 die Arbeit auf Anregung des Verlegers Karl Reimer, der bis 1852 mit seinem Geschäftspartner Salomon Hirzel das Werk verlegerisch betreute. Ab 1853 erschien das Wörterbuch im Verlag S. Hirzel Leipzig. Die ca. 750 Briefe umfassende Korrespondenz zwischen den Lexikographen Grimm und ihren Verlegern stellt die aufschlussreichste Quelle zur ersten Bearbeitungsphase (1838–1863) des Werks dar und ermöglicht, den Verlauf der Ausarbeitung der Buchstaben A bis F genau zu rekonstruieren.Die Briefe geben einen detaillierten Einblick in methodische und arbeitspraktische Überlegungen und Maßnahmen der Beteiligten bei der Planung und Durchführung dieses Großvorhabens. Der überlieferte Briefwechsel erscheint hier kritisch ediert und ausführlich kommentiert, durch Arbeitsprotokolle der Grimms ergänzt und durch ein Personenregister erschlossen.