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Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 2,0, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Die deutsche Bildungslandschaft beschäftigt sich seit Jahren mit der desaströsen Situation auf dem Ausbildungsstellenmarkt. In diesem Zusammenhang sind Begrifflichkeiten wie „Benachteiligte Jugendliche“ und „Jugendliche mit besonderem Förderbedarf“ nicht außer Acht zu lassen. Die Notwendigkeit zur Förderung benachteiligter Jugendlicher hat seit Mitte der 1970er Jahre stark zugenommen und ist inzwischen zu einer gesellschaftlich notwendigen…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 2,0, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Die deutsche Bildungslandschaft beschäftigt sich seit Jahren mit der desaströsen Situation auf dem Ausbildungsstellenmarkt. In diesem Zusammenhang sind Begrifflichkeiten wie „Benachteiligte Jugendliche“ und „Jugendliche mit besonderem Förderbedarf“ nicht außer Acht zu lassen. Die Notwendigkeit zur Förderung benachteiligter Jugendlicher hat seit Mitte der 1970er Jahre stark zugenommen und ist inzwischen zu einer gesellschaftlich notwendigen Daueraufgabe geworden, da es einer Vielzahl junger Menschen erschwert gelingt, existentiell notwendige Lebensaufgaben positiv zu bewältigen (vgl. Molzberger/Dehnbostel 2009, S. 12). Der Übergang an der Ersten Schwelle stellt für eine Vielzahl der von Benachteiligung betroffenen Jugendlichen eine große Herausforderung und eine fast unüberwindbare Hürde dar. Jene sind hinsichtlich ihrer Berufswahl von Orientierungslosigkeit und Überforderung betroffen. Auch der erreichte Schulabschluss ist heutzutage mehr denn je für den weiteren beruflichen Werdegang und die künftige Lebensgestaltung junger Menschen zur gesellschaftlichen und sozialen Sicherung entscheidend. De facto haben Jugendliche mit besseren schulischen und sozialen Prämissen bessere Voraussetzungen beim Eintritt in die Berufsausbildung (vgl. ebd.). Der Übergang in die Erwerbstätigkeit gestaltet sich als ein immer schwieriger, langwieriger und ungewisser werdender Prozess. Somit sind Jugendarbeitslosigkeit nach Verlassen der allgemeinbildenden Schulen für eine Vielzahl junger Menschen keine Seltenheit. Es handelt sich hierbei um dringend zu behandelnde soziale und wirtschaftliche Probleme, da Arbeitslose als gesellschaftlich Randständige betrachtet werden und keine erfolgreiche Berufssozialisation erfahren (vgl. ebd.). Bereits kurze Phasen der Erwerbslosigkeit im Jugendalter sind prägend und sehr entscheidend für die weitere Lebensgestaltung junger Menschen, da gerade diese nach Beendigung der allgemeinbildenden Schulen noch keinerlei Erfahrungen auf dem Arbeitsmarkt sammeln konnten. Selbstzweifel, Resignation und Ängste versagt zu haben, hinterlassen ihre Spuren bei jungen Erwachsenen. Die Einschränkung der eigenen Persönlichkeitsentwicklung und der aktiven Teilnahme an der Gestaltung des gesellschaftlichen Lebens sind als drohende Folgen zu prognostizieren. Gerade aufgrund dieser benachteiligten Jugendlichen stehen Staat und Gesellschaft vor der Aufgabe, entsprechende Unterstützungsangebote und Integrationsmaßnahmen zu initiieren.