Noch 1477 heiratete die Erbtochter Karls des Kühnen Maria von Burgund den Sohn des römisch-deutschen Kaisers Friedrich III. Maximilian, mit dem sie bereits seit 1475 verlobt war. Die ihr vom französischen König Ludwig XI. angebotene Ehe mit dessen Sohn, dem erst siebenjährigen Dauphin Karl, lehnte Maria ab.
Maximilian wurde durch diese Heirat iure uxoris Herzog von Burgund und damit auch Herrscher über Flandern, das so Teil des habsburgischen Hausbesitzes wurde. Im Burgundischen Erbfolgekrieg (1477-1493) war es das erklärte Ziel Maximilians das gesamte nach dem Tod Karls des Kühnen zu großen Teilen von Frankreich besetzte
Herzogtum Burgund zurückzuerobern und seine Herrschaft in den burgundischen Niederlanden zu sichern.
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