"Papa, du bist ein Sklaventreiber!" Da waren sie wieder, die Worte meiner Tochter, die auch den Lippen meiner Schwiegermutter gern entfleuchten. War denn meine Bitte, das Zimmer ein wenig lebenswerter aufzuräumen, so unangebracht? Wir saßen im Haus meiner Schwiegereltern fest - mit unseren kleinen Kindern. Diese Situation entsprach keinesfalls unserer Lebensplanung, doch erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt. Meine Frau arbeitete, während ich Feinheiten in der Küche und im Haushalt ausbaute. Ich blieb daheim, während sie im vollen Leben stand. In dieser Zeit spürte ich ein neues Gefühl. Es war eine Art Leere in mir, die mich übermannte. Irgendwie schien mir die Lust am Leben allmählich zu vergehen. Wie eine schleichende unsichtbare Krankheit veränderte sich mein Gemütszustand. John ist Hausmann wider Willen. Die vorsichtigen ersten Schritte, sich den Haushalt Untertan und die Kinder gefügig zu machen, sind bekanntermaßen die schwersten. Mit Humor, Augenzwinkern und jeder Menge Vaterwitz erzählt der Autor aus der wohl schwierigsten Zeit seines Lebens.
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