In "Buch von der Deutschen Poeterey" entfaltet Martin Opitz eine umfassende Erörterung der deutschen Dichtkunst des 17. Jahrhunderts und etabliert damit die Grundlagen für eine nationale Poetik. Durch eine elegante Prosa und klare Argumentation vereint Opitz theoretische Reflexionen über Metrik, Rhetorik und stilistische Mittel und positioniert die deutsche Literatur im europäischen Kontext. Seine Werke zeichnen sich durch eine Rückbesinnung auf antike Vorbilder aus, während er gleichzeitig die Besonderheiten der deutschen Sprache und Kultur wahrt, wodurch er als Wegbereiter der deutschen Literatur gilt. Martin Opitz, geboren 1597 in Bunzlau, ist ein zentraler Vertreter der Barockliteratur und gilt als einer der ersten systematischen Theoretiker der deutschen Dichtkunst. Sein Zugang zur Literatur ist geprägt von seiner Bildung und seinem tiefen Verständnis für die Verbindung zwischen Sprache und Ästhetik. Opitz' Erfahrungen als Reisender und sein Kontakt mit verschiedenen literarischen Strömungen in Europa ermöglichten ihm einen einzigartigen Blickwinkel, den er in seiner Poetik verarbeitet und damit die Entwicklung der deutschen Sprache und Literatur maßgeblich beeinflusst hat. Dieses Buch wird allen Literaturinteressierten und Studierenden der Germanistik empfohlen, die das Fundament der deutschen Poetik verstehen und schätzen möchten. Opitz' durchdachte Analysen und seine eloquenten Darstellungen bieten nicht nur einen historischen Einblick, sondern auch eine inspirierende Perspektive für zeitgenössische Schriftsteller und Leser, die sich mit den Wurzeln der deutschen Dichtung auseinandersetzen wollen.
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