Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: 1,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Historisches Seminar), Veranstaltung: Neue Medien im Geschichtsunterricht, Sprache: Deutsch, Abstract: „Reading on paper is so much a part of our lives that it is hard to imagine anything could ever replace inky marks on shredded trees.” Mit dieser Aussage fasst Bill Gates die Meinung vieler Menschen zusammen, die dem neuen Buchformat, dem E-Book, kritisch gegenüber stehen. Man hat sich an das gedruckte Buch, das seit Gutenberg nicht mehr aus den Regalen wegzudenken ist, so sehr gewöhnt, dass ein digitales Format für viele nicht denselben ästhetischen Wert mitbringt. Bei dem Buch geht es für viele Menschen um mehr als nur den Inhalt, doch die Technologie hat sich weiterentwickelt und E-Books gewinnen an Rückhalt. Diese Hausarbeit hat sich zur Aufgabe gemacht, das Medium E-Book näher zu beleuchten und auch die Vor- und Nachteile heranzuziehen. Am Anfang soll ein kurzer historischer Überblick des Buches stehen, der den Weg über das uns bekannte Buch bis hin zum E-Book nachzeichnet. Insbesondere sollen hier auch empirische Daten die Resonanz zu E-Books widerspiegeln. Welche Chancen hat das neue Format? Kann es das klassische Buch verdrängen? Letztere Frage stellt sich unter anderem auch in der Bildung. Neue technische Geräte ziehen in die Klassenräume ein, die Schüler/innen zeigen großes Interesse, wenn es um den Einsatz von PCs oder anderen moderne Medien im Unterricht geht. Und auch zu Hause sind die Schüler/innen von heute in Bezug auf neue technische Geräte sehr bewandert. Damit der Schulunterricht nicht hinterher läuft und modern und interessant bleibt, wurden stets neue Medien herangezogen. Nicht zuletzt findet sich in den letzten Jahren in nahezu jeder Schule ein Smartboard, welches die Tafel ersetzen soll. Wie sieht es da mit den Schulbüchern aus? Können sie von E-Book-Readern ersetzt werden? Über die Aussichten der Verwendung von E-Book-Readern im Unterricht wird Kapitel 3 einige Einsatzmöglichkeiten diskutieren, wobei die genannten Punkte nicht den Anspruch auf Vollständigkeit erheben. Sicherlich gibt es noch viele kreative Lehrer, die den Einsatz von E-Book-Readern gekonnt umsetzen und neue Möglichkeiten der Einbindung finden. Der letzte Teil dieser Arbeit wird sich der Auswertung einer Umfrage widmen, die sich vor allem mit der Verbreitung und Kenntnis über E-Book-Readern befasst. Dabei wurden die Umfrageteilnehmer aber auch nach den Chancen in der Schule befragt. Aufschlussreich wird hier vor allem auch die Einstellung der SuS sein, welche den Fragebogen beantwortet haben.