Rezension / Literaturbericht aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Psychologie - Intelligenz und Lernpsychologie, Note: 1, Universität Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: "Die Logik des Misslingens" von Dietrich Dörner ist mittlerweile schon so was wie ein Klassiker. Seit dem Erscheinen der Erstausgabe im Jahr 1989 sind bereits mehr als 20 Jahre vergangen. Trotzdem ist das Buch erstaunlich aktuell und interessant. Wie der Titel schon sagt, geht es in diesem Buch hauptsächlich darum, was Menschen bei Entscheidungen in komplexen, vernetzten Systemen alles falsch machen (können). Versuchspersonen werden in einer Reihe von Computersimulationen mit komplexen, dynamischen, vernetzten Systemen konfrontiert und müssen verschiedenste Aufgaben meistern, wie z.B. als Entwicklungshelfer in "Tanaland" beim Volk der "Moros", als Bürgermeister in der Stadt "Lohausen", als Feuerwehrmann/frau bei einem Waldbrand, als Manager einer Schokoladenfirma, als Techniker in einem Tiefkühlhaus, und weitere. Dörner zieht auch ein praktisches Beispiel aus dem wirklichen Leben heran, um Fehlentscheidungen zu untersuchen: Das Reaktorunglück von Tschernobyl. Anhand der Analysen des Versuchspersonenverhaltens beschreibt Dörner nach jedem Simulationsexperiment die verschiedenen Mechanismen, die Menschen zu Fehleinschätzungen und Fehlverhalten führten.
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