Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Seminar für Übersetzen und Dolmetschen), Veranstaltung: Kontrastive Linguistik - Translationstheorie - Translationspraxis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Wortschatz einer Sprache wird auf verschiedene Art und Weise bereichert: Neue Wörter können auf der Grundlage bereits vorhandenen Wortmaterials gebildet werden, und man kann sie aus anderen Sprachen entlehnen. Außerdem lässt sich der Wortschatz durch Bedeutungsveränderung und durch Urschöpfung erweitern. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem zuerst genannten Fall, d. h. mit der Bildung von Wörtern aus Sprachmaterial, das bereits in einer Sprache vorhanden ist. Dank der Wortbildung ist es uns möglich, komplexe Sachverhalte kurz und bündig zu benennen. Dies geschieht nach verschiedenen Verfahren, die in den einzelnen Sprachen mehr oder weniger gebräuchlich sind. Der Schwerpunkt meiner Arbeit liegt auf dem Verfahren der Komposition, der Wortzusammensetzung. Im Deutschen und Französischen werden neue Wörter nach dem Kompositionsverfahren gebildet, jedoch ist das Verfahren unterschiedlich stark ausgeprägt, was für den Übersetzer ein Problem darstellen kann. Ziel dieser Arbeit ist es aufzuzeigen, welche Probleme sich für den Übersetzer bei der Übersetzung deutscher Komposita in das Französische ergeben. Gegenstand ist also nur die Übersetzungsrichtung Deutsch-Französisch.