Das politische System in Deutschland leidet zunehmend unter einem Reformstau und daraus resultierenden Problemen. Dies führt bei den Bürgern zu einer wachsenden Politikerverdrossenheit. Vor allem die Allmacht der Parteien sorgt für wachsenden Unmut. Jörn Kruse analysiert die Probleme unseres politischen Systems und leitet daraus eingängig tiefgreifende Reformvorschläge ab. In seinem Demokratischen Reformkonzept plädiert er für die Stärkung der Gewaltenteilung und eine klare Begrenzung der Parteienmacht. Die Bürger wählen das Parlament, die Regierung und einen neu einzufühenden Bürgersenat direkt. Der Bürgersenat übernimmt dabei die Rolle der Zweiten Kammer bei der Gesetzgebung und ernennt die Vorstände nichtpolitischer staatlicher Institutionen. Kruse gelingt es, nicht nur zentrale systemische Probleme aufzudecken sondern darüber hinaus auch einen gut fundierten Lösungsweg aufzuzeigen.